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    Vorbeugung von Unterzuckerungen und Selbsthilfe
    Startseite » Was ist Diabetes? » Komplikationen » Unterzuckerungen (Hypoglykämien)
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    Vorbeugung von Unterzuckerungen und Selbsthilfe

    Um Unterzuckerungen (Hypoglykämie) bei Diabetikern vorzubeugen, gibt es eine Reihe von Möglichkeiten. Die Betroffenen sollen immer Taubenzucker mit sich führen. Bei einer drohenden Unterzuckerung sollten dann 1-2 Täfelchen gegessen werden. Des weiteren kann das Risiko einer Unterzuckerung durch eine stabile Stoffwechseleinstellung und regelmäßige Blutzuckermessungen verringert werden, da eine optimale Anpassung der Insulin- bzw. Tablettendosis erfolgen kann. Durch sportliche Aktivitäten wird der Verbrauch an Zucker gesteigert, so daß bei Diabetikern die Insulindosis vor und nach der geplanten Aktivität verringert werden sollte.

    Der Diabetiker sollte seinen Arzt nach Glucagon-Spritzen fragen. Glucagon ist das Gegenhormon des Insulins und es sorgt für eine kurzandauernde Freisetzung von gespeichertem Zucker aus der Leber. Die Angehörigen und Freunde des Betroffenen können dann vom Arzt in den Gebrauch der Glucagon-Spritze unterwiesen werden, so daß im Notfall eine Erstbehandlung gesichert ist. Der Diabetiker muss immer damit rechnen, daß er außerhalb seines vertrauten Umfeldes eine Unterzuckerung erleiden kann. Daher sollte der Betroffene immer einen Diabetiker-Pass oder eine SOS-Kapsel tragen so daß im Notfall die richtige Behandlung ohne Verzögerung erfolgen kann.

    Sehr wichtig und lohnend ist die regelmäßige Führung eines Diabetiker-Tagebuchs (Gesundheitspass Diabetes DGG), in welchem die Insulin- bzw. Tablettendosis, das Gewicht, die Aktivitäten und die besonderen Vorkommnisse vermerkt werden. Das erleichtert es nicht nur dem Patienten sondern auch dem behandelnden Arzt die Behandlung des Diabetes und hilft, unerwünschte Ereignisse wie Unterzuckerungen zu vermeiden oder zumindest zu reduzieren. Wichtig ist die spezielle Schulung des Diabetikers, der ihn oder sie, in die Lage versetzt, mit der Krankheit besser umzugehen. Zu empfehlen ist auch die Mitgliedschaft in Selbsthilfegruppen.
    Dabei lernt der Diabetiker auch andere Betroffene kennen und kann durch den konkreten Erfahrungsaustausch auch selbst profitieren.


    Praktische Tipps für die Reise

    Diabetiker müssen sich besonders gut auf bevorstehende Reisen vorbereiten. Dies gilt in besonderem Maße für Reisen in fremde und ferne Länder. An folgende Utensilien sollte der Diabetiker unbedingt denken:

    • Spritzen
    • Für Pen-Benutzer falls der Pen versagt: U 100 Insulin-Spritzen
    • Insulin-Pen
    • Genügend Insulin bzw. Tabletten
    • Blutzucker-Messgerät und passende Ersatzbatterien
    • Blutzucker- und Keton-Teststreifen
    • Alkoholtupfer und Kanülen
    • Traubenzucker
    • Glucagon-Spritze gegen schwere Unterzuckerungen
    • Eine spezielle Tasche, in der das Insulin kühl gehalten wird
    • Ein mehrsprachiger Diabetiker-Ausweis
    • Protokollheft
    • Bescheinigung des Arztes in englischer Sprache, daß die benötigten Medikamente für den eigenen Bedarf bestimmt sind (für den Zoll relevant)

    In jedem Falle sollte vor Beginn einer längeren Reise der Rat des behandelnden Arztes eingeholt werden, da Klimaveränderungen und eventuelle Ernährungsumstellungen gesundheitliche Probleme verursachen können. Sehr wichtig ist es, sich frühzeitig über Impfungen zu informieren, da Erkrankungen zu schweren Stoffwechselentgleisungen führen können.


    Gunilla Erdmann, freie Mitarbeiterin des Deutschen Diabetes-Zentrums an der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf

    Dieser Beitrag wurde inhaltlich zuletzt im Juni 2005 aktualisiert

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