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    Erhöhtes Thromboserisiko bei Diabetikern
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    Erhöhtes Thromboserisiko bei Diabetikern

    (18.05.2005) Unter einer Thrombose versteht man den Verschluss eines Blutgefäßes durch ein Blutgerinnsel (Thrombus). Am häufigsten sind die tiefen Bein- und Beckenvenen betroffen. Das Risiko des Loslösens des Gerinnsels (Thrombus) ist in den tiefen Bein- und Beckenvenen besonders groß und birgt die Gefahr einer Lungenembolie. Dies führt zu einer Überbelastung des Herzens und es besteht die Möglichkeit eines Herzstillstandes. Blutgerinnsel können sich auch in den Herzhöhlen bilden. Das Vorhofflimmern ist ein Risikofaktor hierfür.

    Thrombose
    Abbildung: Thrombose
    Eine Thrombose entsteht durch eine Verlangsamung des Blutstroms, Änderung der Zusammensetzung des Blutes sowie durch krankhafte Veränderungen der Gefäßwände. Risikofaktoren sind Rauchen, Infektionen, Hormonbehandlungen (z.B. die „Pille“) sowie langes Sitzen (z.B. auf Reisen) und Ruhigstellung nach Operationen.

    Ein Diabetes mellitus ist ebenfalls mit einigen Veränderungen des Gerinnungssystems assoziiert. Jedoch ist wenig bekannt darüber, ob diese Gerinnungsstörungen tatsächlich ein erhöhtes Risiko darstellen, an einer Thrombose zu erkranken.

    In einer retrospektiven Studie wurden 302 Patienten untersucht, die eine tiefe Beckenvenenthrombose oder eine Lungenembolie erlitten haben. 56 Personen litten an einem Diabetes. Insgesamt kamen die Forscher zu dem Ergebnis, dass das Risiko einer Gerinnselbildung bei Diabetikern um das zweifache erhöht ist im Vergleich zu Personen ohne Diabetes.

    Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Diabetiker ein doppelt so hohes Risiko haben, an einer Thrombose zu erkranken als Nichtdiabetiker. Es ist jedoch weiterhin nicht klar, welche Mechanismen bei diesem Prozess eine Rolle spielen und es lässt sich ebenfalls nicht mit Sicherheit sagen, ob ein Diabetes die primäre Ursache für diesen Befund darstellt oder ob andere Begleitumstände das Risiko einer Thrombose erhöhen. Angesichts der äusserst niedrigen Zahl der untersuchten Personen sind diese Daten nicht repräsentativ. Daher müssen diese Ergebnisse durch weitere Studien mit einer weitaus höheren Anzahl an Diabetikern und Nichtdiabetikern überprüft werden.


    Gunilla Erdmann, freie Mitarbeiterin der Deutschen Diabetes-Klinik des Deutschen Diabetes-Zentrums an der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf, Leibniz-Zentrum für Diabetes-Forschung

    Quelle:
    Petrauskiene V, Falk M, Waernbaum I, Norberg M, Eriksson JW.
    The risk of venous thromboembolism is markedly elevated in patients with diabetes. Diabetologia. 2005 Mar 19

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