zum Anfang der Navigation (Tastenkürzel mit: Zugangstaste + n)zum Anfang der Hauptseite (Tastenkürzel mit: Zugangstaste + 5)zum Anfang der unteren Navigation (Tastenkürzel mit: Zugangstaste + 8)

Text: kleiner | normal | größer | invertieren

Kontakt | Übersicht | drucken

Anfang der Navigation
Level 1:Was ist Diabetes?
Level 1:Erkennen
Level 1 aufgeklappt:Behandeln
Level 2:Blutzucker-Selbstmessung
Level 2:Blutzuckereinstellung
Level 2:Behandlung der Folgeerkrankungen
Level 2:Behandlung der Begleiterkrankungen
Level 2 aufgeklappt:Insulin
Level 3:Insulintherapie allgemein
Level 3:Tagesrhythmus des Insulins
Level 3:Insulin-Injektion
Level 3:Spritzangst
Level 3:Insulinarten
Level 3 aufgeklappt:Behandlungsschemata mit Insulin
Level 4:Konventionelle Insulintherapie
Level 4 aufgeklappt:Intensivierte Insulintherapie
Level 3:Insulinpumpen
Level 2:Tabletten
Level 2:Alternative Therapiemethoden
Level 2:Neue Medikamente und Methoden
Level 2:Ernährung
Level 2:Bewegung & Sport
Level 2:Kinder
Level 2:Therapie im Alter
Level 2:Typ 2 Diabetes
Level 2:DMP
Level 2:Migranten
Level 1:Teste Dich selbst!
Level 1:Leben mit Diabetes
Level 1:Mitmachen – Die Service Ecke
Level 1:Forschung
Ende der Navigation
Artikel: Suchen & Finden

Artikel: Wir über uns
  • aktuell
  • qualitätsgesichert
  • unabhängig
  • Artikel: Risikotest

    Testen Sie selbst Ihr Diabetes Risiko!

    Termine  Termine
      Newsletter
    52 Experten  52 Experten
    Links  Links
    Archiv  Archiv
    Ende der linken Spalte
    Intensivierte Insulintherapie beim Typ 1 Diabetes reduziert das Auftreten kardiovaskulärer Erkrankungen – Langzeitergebnisse der DCCT
    Startseite » Behandeln » Insulin » Behandlungsschemata mit Insulin » Intensivierte Insulintherapie
    Anfang der Hauptseite

    Intensivierte Insulintherapie beim Typ 1 Diabetes reduziert das Auftreten kardiovaskulärer Erkrankungen – Langzeitergebnisse der DCCT

    (04.01.2006) Die Diabetes Control and Complications Trial (DCCT), die in den Jahren 1983 bis 1993 in Nordamerika durchgeführt worden ist, hatte erstmals unzweifelhaft belegt, dass eine Verbesserung der Blutzuckereinstellung durch eine intensivierte Insulintherapie zu einer signifikanten Reduktion der mikrovaskulären Komplikationen Retinopathie, Nephropathie und Neuropathie führt. Dies war durch eine Senkung des HbA1c – Wertes von 9,1% in der konventionell behandelten Gruppe auf 7,4% in der intensiv behandelten Gruppe erreicht worden.

    Herz
    Günstige kardiovaskuläre
    Effekte zeigte die Nachfolge-
    studie der DCCT für die in-
    tensivierte Insulinbehandlung

    In der EDIC-Studie wurden diese Patienten nachbeobachtet, jedoch nicht mehr unterschiedlich behandelt, so dass nun in beiden Gruppen ähnliche HbA1c-Werte vorliegen. Überraschenderweise zeigte sich, dass sich durch die intensivierte Insulintherapie im Rahmen der DCCT-Studie mit einer mittleren Dauer von 6,5 Jahren auch ein langfristig positiver Effekt auf das Risiko für mikrovaskuläre Komplikationen erreicht wurden. Dieses Phänomen wurde in Ermangelung einer guten medizinischen Erklärung als Stoffwechselgedächtnis bezeichnet.

    Nun wurden die Langzeitergebnisse der DCCT bezüglich kardiovaskulärer Erkrankungen analysiert. Während der 17 Jahre der Nachbeobachtung traten bei Patienten, die im Rahmen der DCCT mit einer intensivierten Insulintherapie behandelt worden waren 46 Ereignisse (bei 31 Patienten) und bei den damals mit der konventionellen Insulintherapie behandelten Patienten 98 Ereignisse (bei 52 Patienten) auf. Damit reduzierte die intensivierte Insulintherapie das Risiko für kardiovaskuläre Ereignisse um 42% (p=0,02). Das Risiko für einen nicht tödlichen Herzinfarkt, Schlaganfall oder Tod aus kardiovaskulärer Ursache wurde um 57% reduziert (p=0,02). Die Reduktion des HbA1c während der DCCT korrelierte mit den meisten positiven Effekten auf das Risiko für kardiovaskuläre Erkrankungen. Mikroalbuminurie und Makroalbuminurie korrelierten zwar mit einem erhöhten Risiko für kardiovaskuläre Erkrankungen; der positive Effekt der intensivierten Insulintherapie blieb jedoch auch nach Adjustierung für diese Faktoren bestehen.
    Damit ist auch für den Typ 1 Diabetes unzweifelhaft klar, dass eine früh einsetzende intensivierte Insulintherapie mit einer besseren Blutzuckereinstellung nicht nur positive Auswirkungen auf mikrovaskuläre, sondern auch auf makrovaskuläre Endpunkte ausübt.

    Es zeigt sich jedoch, dass die positiven Effekte einer besseren Blutzuckereinstellung auf die makrovaskulären Endpunkte erst deutlich später sichtbar werden, als die positiven Effekte auf mikrovaskuläre Endpunkte.

     

    Prof. Dr. Werner A. Scherbaum, Deutsche Diabetes-Klinik des Deutschen Diabetes-Zentrums an der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf, Leibniz-Zentrum für Diabetes-Forschung

    Quelle: Nathan D M et al. Diabetes Control and Complications Trial/Epidemiology of Diabetes Interventions and Complications (DCCT/EDIC) Study Research Group. Intensive diabetes treatment and cardiovascular disease in patients with type 1 diabetes. N Engl J Med 2005; 353(25):2707-2709

    Originalarbeit EDIC: Epidemiology of Diabetes Interventions and Complications Research Group. Epidemiology of Diabetes Interventions and Complications (EDIC). Diabetes Care 1999; 22: 99-111

    Ende der Hauptseite
    Anfang der unter Navigation

    Start | Nutzungsbedingungen | Übersicht | Termine | Archiv | 52 Experten | Links | Hilfe | Kontakt | Impressum | Seiteninhalt drucken

    © 2009 Diabetes-Deutschland.de

    zum Seitenanfang