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    Eisen und das erhöhte Risiko eines Diabetes Typ 2
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    Eisen und das erhöhte Risiko eines Diabetes Typ 2

    (14.07.2006) Ein gesteigerter Fleischkonsum gilt nicht nur aufgrund des hohen Gehaltes an tierischen Fetten als gesundheitsbedenklich. In einer aktuellen Studie konnte gezeigt werden, dass eine bestimmte Form des in Fleisch enthaltenen Eisens das Risiko erhöht, an einem Typ 2 Diabetes zu erkranken.


    Während der Grillsaison landet
    reichlich Fleisch auf dem Rost

    Foto: AOK-Bundesverband

    Es existieren zahlreiche epidemiologische Studien, die auf einen Zusammenhang zwischen erhöhtem Eisenspeicher und Insulinresistenz bzw. einem Typ 2 Diabetes hinweisen. Besonders deutlich wird dies bei einer Erkrankung, die Hämochromatose genannt wird, bei der es aufgrund vermehrter Eisenspeicherung häufig zu einem Diabetes kommt. Unklar ist jedoch, wie sich eine erhöhte Eisenzufuhr auf gesunde Personen auswirkt.

    An der Harvard Universität untersuchten Swapnil Raipathak und Kollegen in einer Studie insgesamt 85.031 gesunde Frauen in einem Alter zwischen 34-59 Jahren in einem Zeitraum von 20 Jahren. In diesem Zeitraum konnten 4.599 Fälle eines neu aufgetretenen Typ 2 Diabetes dokumentiert werden. Jedoch konnte kein Zusammenhang zwischen Gesamteisen, exogen zugeführtem Eisen und dem Risiko für die Entwicklung eines Typ 2 Diabetes hergestellt werden. Bei Frauen mit vermehrter Aufnahme von Häm-Eisen, welches in Fleischprodukten enthalten ist, fand sich jedoch ein erhöhtes Risiko für einen Typ 2 Diabetes. Dieses Risiko änderte sich auch nicht mit der Berücksichtigung weitere Risikofaktoren wie BMI, Alter und Ernährungsgewohnheiten. Häm-Eisen bezeichnet das an den sauerstofftransportierenden Blutfarbstoff Hämoglobin gebundene Eisen.

    Aus welchem Grunde gerade das Häm-Eisen das Risiko für einen Typ 2 Diabetes erhöht, ist noch nicht abschließend geklärt. Man nimmt jedoch an, dass Eisen für den sogenannten „oxidativen Stress“ mitverantwortlich ist und somit zur Zellschädigung beiträgt. Dies kann dazu führen, dass Ablagerungen in den insulinproduzierenden Beta-Zellen der Bauchspeicheldrüse gebildet werden. Die Folgen sind Insulinresistenz und eine verminderte Insulinsekretion. In dieser Studie ist das Häm-Eisen mit einem erhöhten Auftreten eines Typ 2 Diabetes verbunden. Gerade diese Form des Eisens besitzt eine größere Bioverfügbarkeit, da die erhöhte Aufnahme unabhängig vom Eisenvorrat des Körpers und somit schlechter reguliert ist.

    Diese Ergebnisse sind ein weiterer Grund dafür, den Konsum von Fleisch auf ein geringes Maß zu beschränken.


    Gunilla Erdmann, freie Mitarbeiterin der Deutschen Diabetes-Klinik des Deutschen Diabetes-Zentrums an der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf, Leibniz-Zentrum für Diabetes-Forschung

    Die Quellen: Swapnil Rajpathak, Jing Ma, Frank B. Hu. Iron Intake and the Risk of Type 2 Diabetes in Women: A prospective cohort study Diabetes Care 2006; 29: 1370-1376

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