Eine Unterzuckerung (Hypoglykämie) kann sich durch folgende Symptome äußern:
- Zittern
- Unruhe
- Hungergefühl
- Kalter Schweiß
- Schwächegefühl
- Starkes Herzklopfen
- Taubes Gefühl oder Kribbeln an Mund, Beinen oder Händen
- Atem- und Kreislaufstörungen
- Konzentrationsschwierigkeiten
- Müdigkeit
- Sehstörungen
- Schwindel
- Verwirrung
- Bewusstseinsstörungen
- Krämpfe
- Bewußtlosigkeit
Die Symptome einer Unterzuckerung treten nicht alle gleichzeitig auf und sind auch individuell sehr verschieden. Das bedeutet, daß der Patient meistens zwei bis drei bestimmte Symptome verspürt, die sich in der Art und auch der Intensität, also innerhalb der subjektiven Wahrnehmung ändern können. Wenn ein Diabetes längere Zeit besteht, kann es passieren, daß Patienten diese Warnsymptome im Laufe der Zeit nicht mehr so intensiv wahrnehmen wie bei Beginn ihrer Erkrankung.
Bei einigen Diabetikern treten Unterzuckerungen auch ohne die oben genannten Symptome auf. Diese Patienten erleiden plötzliche Krämpfe, zudem kann es zur Bewußtlosigkeit kommen und zwar ohne daß andere Symptome als Vorwarnung auftreten. Dies tritt meistens bei Patienten auf, die eine diabetische Nervenerkrankung (Neuropathie) haben.
Gunilla Erdmann, freie Mitarbeiterin des Deutschen Diabetes-Zentrums an der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf
Dieser Beitrag wurde inhaltlich zuletzt im Januar 2005 aktualisiert