Antwort von Prof. Werner A. Scherbaum, Deutsches Diabetes-Zentrum an der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf, Deutsche Diabetes-Klinik, zuletzt aktualisiert im März 2005:
Beim sogenannten "Zuckerschock" handelt es sich um eine schwere Unterzuckerung mit Bewußtlosigkeit, die bei längerer Dauer und sehr tiefen Blutzuckerwerten gelegentlich zum Tode führen kann. Ein "Zuckerschock" kann beim Diabetes mellitus als Komplikation einer übermäßigen Insulinzufuhr, oft verbunden mit Ausfall einer Mahlzeit oder mit einer außergewöhnlich langen und starken körperlichen Belastung auftreten.
Jeder insulinspritzende Diabetiker sollte zumindest immer eine Notfallration Traubenzucker mit sich führen. Manchmal kann ein Zuckerschock auch bei Diabetikern auftreten, die mit bestimmten blutzuckersenkenden Tabletten (Sulfonylharnstoffpräparate) behandelt werden, wenn man die Tabletten einnimmt und Mahlzeiten ausfallen läßt.
Lesen Sie hierzu ausführlicher in der Rubrik „Was ist Diabetes“