zum Anfang der Navigation (Tastenkürzel mit: Zugangstaste + n)zum Anfang der Hauptseite (Tastenkürzel mit: Zugangstaste + 5)zum Anfang der unteren Navigation (Tastenkürzel mit: Zugangstaste + 8)

Text: kleiner | normal | größer | invertieren

Kontakt | Übersicht | drucken

Anfang der Navigation
Level 1 aufgeklappt:Was ist Diabetes?
Level 2:Grundlagen
Level 2:Krankheitszeichen
Level 2 aufgeklappt:Diabetesformen
Level 3:Typ 1 Diabetes
Level 3: Typ 1 bei Kindern und Jugendlichen
Level 3 aufgeklappt:Typ 2 Diabetes
Level 4 aufgeklappt:Insulinresistenz
Level 3:Typ 2 bei Kindern und Jugendlichen
Level 3:LADA
Level 3:Schwangerschaftsdiabetes
Level 3:Andere Diabetesformen
Level 2:Begleiterkrankungen
Level 2:Komplikationen
Level 2:Prävention
Level 2:Regelmäßige Untersuchungen
Level 1:Erkennen
Level 1:Behandeln
Level 1:Teste Dich selbst!
Level 1:Leben mit Diabetes
Level 1:Mitmachen – Die Service Ecke
Level 1:Forschung
Ende der Navigation
Artikel: Suchen & Finden

Artikel: Wir über uns
  • aktuell
  • qualitätsgesichert
  • unabhängig
  • Artikel: Risikotest

    Testen Sie selbst Ihr Diabetes Risiko!

    Termine  Termine
      Newsletter
    52 Experten  52 Experten
    Links  Links
    Archiv  Archiv
    Ende der linken Spalte
    Migräne-Patienten sind häufig insulinresistent
    Startseite » Was ist Diabetes? » Diabetesformen » Typ 2 Diabetes » Insulinresistenz
    Anfang der Hauptseite

    Migräne-Patienten sind häufig insulinresistent

    (14.10.2005) Verschiedene Untersuchungen aus der Vergangenheit legen einen Zusammenhang zwischen dem Auftreten von Migräne-Attacken und Gefäßerkrankungen nahe. So finden sich zum Beispiel Bluthochdruck und Schlaganfall bei Migräne-Patienten überdurchschnittlich häufig. Bisher war allerdings unklar, warum beide Krankheitsbilder – Migräne und Gefäßerkrankung – so oft zusammen auftreten. Italienische Wissenschaftler haben vor kurzem einen möglichen Erklärungsansatz für dieses Phänomen gefunden: Die Insulinresistenz.


    Menschen, die unter Migräne
    leiden, sind häufig
    gleichzeitig von einer
    Insulinresistenz betroffen

    Insulinresistenz bedeutet, dass die Empfindlichkeit der Körpergewebe auf das Hormon Insulin (= Insulinsensitivität) herabgesetzt ist: Das lebenswichtige Hormon kann seine vielfältigen Wirkungen im Körper nicht mehr richtig entfalten. Unter anderem hat dies Auswirkungen auf den Zuckerstoffwechsel und kann dazu führen, dass sich ein Typ 2 Diabetes ausbildet.

    Insulinresistenz spielt aber nicht nur eine wichtige Rolle bei der Erkrankung Typ 2 Diabetes: Die herabgesetzte Insulinempfindlichkeit ist eng mit einer Reihe von Risikofaktoren für Erkrankungen an Herz und Gefäßen verknüpft. So findet sich eine Insulinresistenz zum Beispiel häufig bei Menschen mit Bluthochdruck, Fettstoffwechselstörungen und bauchbetontem Übergewicht. Verschiedene Studien der letzten Jahre bestätigen, dass eine herabgesetzte Insulinsensitivität (= Insulinresistenz) das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen mit Folgen wie Herzinfarkt und Schlaganfall fördert.

    Ein Studienteam um Dr. Innocenzo Rainero vom Kopfschmerzzentrum der Universität Turin, Italien, hat 30 junge, normalgewichtige Patienten mit Migräne untersucht und mit einer Kontrollgruppe (gesunde Personen der gleichen Altersgruppe) verglichen. Bei keinem der Migräne-Patienten war zum Zeitpunkt der Untersuchung ein Diabetes oder ein Bluthochdruck bekannt. Alle Teilnehmer unterzogen sich einem Zuckerbelastungstest (oraler Glukosetoleranz-Test, oGTT), in dem der Glukosestoffwechsel und die Insulinsensitivität untersucht wurden.

    Das Ergebnis: Im Vergleich zur Kontrollgruppe waren die Zuckerwerte bei den Migräne-Patienten nach der Glukosebelastung (90, 120 und 180 Minuten) deutlich höher. Ebenso hatte die Migräne-Gruppe im Durchschnitt sehr viel schlechtere Werte bei der Insulinsensitivität: Die Insulinresistenz war hier deutlich ausgeprägter.


    Menschen, die unter Migräne leiden, sind häufig gleichzeitig von einer Insulinresistenz betroffen. Letztere spielt nicht nur beim Typ 2 Diabetes, sondern auch bei der Entstehung und dem Voranschreiten von Gefäßerkrankungen eine bedeutende Rolle. Möglicherweise ist Insulinresistenz damit ein Bindeglied zwischen Migräne und dem beobachteten erhöhten Herz-Kreislauf-Risiko der Betroffenen.


    Einer Insulinresistenz kann man durch regelmäßige (!) körperliche Aktivität entgegenwirken: Bereits 20-30 Minuten täglich zügiges Spazierengehen wirken sich positiv aus.


    Dr. med. Anja Lütke, freie Mitarbeiterin der Deutschen Diabetes-Klinik des Deutschen Diabetes-Zentrums an der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf, Leibniz-Zentrum für Diabetes-Forschung

    Quelle: Rainero I, Limone P, Ferrero M et al. Insulin sensitivity in patients with migraine. Cephalgia 2005; 25: 593-597

    Ende der Hauptseite
    Anfang der unter Navigation

    Start | Nutzungsbedingungen | Übersicht | Termine | Archiv | 52 Experten | Links | Hilfe | Kontakt | Impressum | Seiteninhalt drucken

    © 2009 Diabetes-Deutschland.de

    zum Seitenanfang