Den meisten Menschen mit Typ 2 Diabetes würde das eine oder andere Pfund weniger auf den Rippen nicht schaden. Denn mit dem Gewicht nimmt auch der Insulinbedarf ab.
Wer abnehmen möchte, steht meist vor einem vermeintlichen Dilemma. Der Appetit auf Schmackhaftes ist größer als der tatsächliche Energiebedarf. Für viele gibt es in der Folge dann nur zwei Wege: entweder missmutig und ohne so richtig überzeugt zu sein von seinem Tun, eine Diät zu halten; oder die gesundheitlichen Nachteile des Übergewichts zu ignorieren und weiter so zu essen wie bisher. Beide Wege führen am Ende in die Sackgasse. Wenn einem das Essen der Diät nicht schmeckt, bricht man sie früher oder später frustriert ab. Und wer die Augen vor seinem zu hohen Körpergewicht verschließt, riskiert oder verschlimmert sogar gesundheitliche Probleme.
Der Ausweg sind kalorienarme Gerichte, die trotzdem schmecken. Zutaten der Saison werden mit pfiffigen Gewürzen delikat verfeinert. Da schmeckt das Abnehmen richtig gut.
Bunter Salat
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Zutaten:
1 Portion Eisbergsalat* (100 g),
1 kleine Möhre* (50 g),
3 mittelgroße Champignons* (30 g),
1 imgerlanges Stück Salatgurke*,
1/2 Zwiebel* (15 g),
Essig, Senfes ,Pfeffer, Salz, Kräuter,
1 TL Olivenöl (5 g)
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Zubereitung:
Den Salat putzen und waschen. Die Möhren schälen, grob raspeln oder in feine Scheiben schneiden. Die Gurke, die Champignons und die Zwiebeln in Scheiben schneiden. Öl, Essig, Senf, Pfeffer und Salz zu einer Soße verrühren.
Kurz vor dem Verzehr die Soße über das Gemüse gießen, unterheben und mit frischen Kräutern bestreuen.
Nährstoffgehalt:
3 g Eiweiß
5 g Fett
6 g Kohlenhydrate
80 Kilokalorien
Was ist eine KH-Portion?
1 KH-Portion entspricht 10 bis 12 g Kohlenhydraten. Hierin sind nicht die mit * versehenen Zutaten enthalten, deren Kohlenhydrate wegen des hohen Ballaststoffgehalts nur sehr gering blutzuckerwirksam sind.
Dieses Rezept stellte Martina Schulz-Falkenberg vom Ernährungs-Team der Deutschen Diabetes-Klinik im Deutschen Diabetes-Forschungsinstitut in Düsseldorf zusammen.
aus:Diabetiker-Ratgeber 2/2001
Redaktion: Dr. med. M. Stapperfend, Prof. Dr. med. W. A. Scherbaum,