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    Wenig Schlaf ist Risikofaktor für Diabetes Typ 2
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    Wenig Schlaf ist Risikofaktor für Diabetes Typ 2

    (17.07.2001) Auf dem Kongress der Amerikanischen Diabetes-Gesellschaft Ende Juni in Philadelphia wurden neue Daten zu den Auswirkungen von chronisch verkürzter Schlafzeit auf die Regulierung des Blutzuckers veröffentlicht. Es zeigte sich, dass die damit verbunden Konsequenzen bis zur Entwicklung eines Diabetes führen können.

    Die amerikanische Forschergruppe aus Chicago zeichnete die Schlafgewohnheiten von 27 gesunden, nicht übergewichtigen Menschen in Ihrer normalen Umgebung auf. Die Untersuchung erfolgte in zwei Gruppen, die sich in den Rahmenfaktoren wie Geschlecht, Rassenzugehörigkeit, Vorkommen eines Diabetes in der Familie u.a. bewusst ähnelten. Einer Gruppe gehörten die "chronischen Kurzschläfer" mit einer mittleren Schlafdauer von 6,5 Stunden wochentags, der anderen Gruppe die "Normalschläfer mit einer mittleren Schlafdauer von 7,5 bis 8,5 Stunden wochentags an.

    Die Schläfer verbrachten 10 Nächte ganz normal zu Hause, während jeweils Ihre Schlafdauer aufgezeichnet wurde. Am letzten Tag wurde in der Klinik neben der Ermittlung der subjektiven Schläfrigkeit und der Erstellung einer Blutzuckerkurve ein Glukosebelastungstest (oGTT) zur Ermittlung der Insulinabgabe aus der Bauchspeicheldrüse durchgeführt.

    Die Gruppe der "chronischen Kurzschläfer" erreichte im Mittel eine Schlafdauer von ca. 5 Stunden wochentags, während die Gruppe der Normalschläfer in der Testzeit auf im Mittel 8 Stunden wochentags kam. Am letzten Tag in der Klinik waren die ermittelte subjektive Schläfrigkeit sowie die Blutzuckerkurve in den beiden Gruppen annähernd gleich. Es zeigte sich jedoch, dass diese normalen Blutzuckerwerte in der Gruppe der Kurzschläfer durch eine im Schnitt 50% höhere Insulinausschüttung der Bauchspeicheldrüse erkauft waren. Außerdem zeigte sich bei den "Kurzschläfern" eine fast 40% geringere Insulinempfindlichkeit des Gewebes, was auch in der o.g. wesentlich höheren Insulinausschüttung als in der Gruppe der "Normalschläfer" resultierte (je geringer die Insulinempfindlichkeit des Gewebes, desto mehr Insulin muss die Bauchspeicheldrüse ausschütten).

    Diese geringere Insulinempfindlichkeit des Gewebes mit einer stärkeren Beanspruchung der Bauchspeicheldrüse kann bekanntermaßen die Entwicklung von Übergewicht, Bluthochdruck und Diabetes begünstigen.

    Daher schließen die Autoren aus den ermittelten Daten, dass u.a. auch der chronische Schlafmangel unserer modernen Industriegesellschaft bei der zur Zeit stattfindenden enormen Ausbreitung des Diabetes eine Rolle spielen könnte.


    Dr. med. Melanie Stapperfend, Prof. Dr. med. Werner Scherbaum, Deutsches Diabetes-Forschungsinstitut Düsseldorf

    Quelle: Bryce Mander et al.: Short Sleep: A Risk Factor for Insulin Resistance and Obesity, 183-OR. Diabetes Volume 50, June 2001, Supplement 2

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