zum Anfang der Navigation (Tastenkürzel mit: Zugangstaste + n)zum Anfang der Hauptseite (Tastenkürzel mit: Zugangstaste + 5)zum Anfang der unteren Navigation (Tastenkürzel mit: Zugangstaste + 8)

Text: kleiner | normal | größer | invertieren

Kontakt | Übersicht | drucken

Anfang der Navigation
Level 1:Was ist Diabetes?
Level 1:Erkennen
Level 1:Behandeln
Level 1:Teste Dich selbst!
Level 1:Leben mit Diabetes
Level 1:Mitmachen – Die Service Ecke
Level 1:Forschung
Ende der Navigation
Artikel: Suchen & Finden

Artikel: Wir über uns
  • aktuell
  • qualitätsgesichert
  • unabhängig
  • Artikel: Risikotest

    Testen Sie selbst Ihr Diabetes Risiko!

    Termine  Termine
      Newsletter
    52 Experten  52 Experten
    Links  Links
    Archiv  Archiv
    Ende der linken Spalte
    Retinopathie verschlechtert Prognose nach Bypass-Operation
    Startseite » Archiv
    Anfang der Hauptseite

    Retinopathie verschlechtert Prognose nach Bypass-Operation

    (07.02.2003) Beim Verschluss eines oder mehrerer Herzkranz-Gefäße wird häufig eine sogenannte Bypass-Operation durchgeführt, bei der die Gefäßeinengung durch ein künstliches Gefäß oder einen Teil einer Beinvene überbrückt wird, so dass das sich anschließende Gewebe wieder durchblutet wird. Manchmal kommt es nach der Operation zum Wiederverschluss des Gefäßes, so dass das Gefäß erweitert werden muss oder nochmals ersetzt wird (sogenannte Revaskularisierung).


    Verengte Arterie

    Verengte Arterie

    Eine Japanisches Team von Wissenschaftlern hat den Einfluss einer bestehenden Retinopathie (Netzhautveränderung am Auge) auf die weitere Überlebenszeit bei Patienten nach einer Bypass-Operation untersucht. In die Langzeitstudie mit durchschnittlicher Beobachtungszeit von 11,6 Jahren wurden nur Teilnehmer mit Mehrgefäßkrankheit nach der derzeitigen Standard-Bypass-Operation in die Studie aufgenommen. Der Augenhintergrund war im Jahr vor der Operation untersucht worden.

    Es zeigte sich, dass die Prognose für die Teilnehmer nach der Bypass-Operation bei Vorhandensein einer diabetischen Retinopathie wesentlich schlechter war als ohne vorbestehende Retinopathie. Die Prognose betraf sowohl die weitere Überlebenszeit als auch die Notwendigkeit einer Revaskularisierung des operierten Gefäßes. Es zeigten sich auch Unterschiede in der Überlebenszeit für die verschiedenen Stadien der Retinopathie. So war bei fortgeschrittener Retinopathie die weitere Lebenszeit auch durch Komplikationen in den großen Gefäßen wie Herzinfarkt oder Schlaganfall kürzer als bei nur milder Retinopathie.

    Diese Studie zeigt, dass Veränderungen an den kleinen Gefäßen (mikrovaskuläre Komplikationen), wie sie häufig beim Diabetes als Veränderung der Netzhautgefäße am Auge (diabetische Retinopathie) auftreten, auch als Hinweise auf Veränderungen der großen Gefäße zu betrachten sind. Es scheint ein direkter Zusammenhang zwischen der Schädigung der kleinen und großen Gefäße zu bestehen.


    Dr. med. Melanie Stapperfend, Prof. Dr. med. Diethelm Tschöpe, Deutsches Diabetes-Forschungsinstitut Düsseldorf

    Quelle:
    Ono T, Kobayashi J, Sasako Y, Bando K, Tagusari O, Niwaya K, Imanaka H, Nakatani T, Kitamura S. The impact of diabetic retinopathy on long-term outcome following coronary artery bypass graft surgery. J Am Coll Cardiol 2002 Aug 7;40(3):428-36

    Ende der Hauptseite
    Anfang der unter Navigation

    Start | Nutzungsbedingungen | Übersicht | Termine | Archiv | 52 Experten | Links | Hilfe | Kontakt | Impressum | Seiteninhalt drucken

    © 2008 Diabetes-Deutschland.de

    zum Seitenanfang