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    Die Behandlung von diabetischen Fußgeschwüren
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    Die Behandlung von diabetischen Fußgeschwüren

    (02.05.2003) Haben spezielle Wundauflagen einen Vorteil gegenüber der Standardtherapie?


    Diabetische Fußwunden können auf verschiedene Weise behandelt werden

    Bei Diabetikern ist die Gefahr groß, daß kleinste Verletzungen an Füßen entstehen und diese nicht bemerkt werden. Infolgedessen kann sich ein diabetischer Fuß entwickeln. Ungefähr 40-70% aller durchgeführten Amputationen der unteren Extremitäten sind nicht auf Unfälle, sondern auf diabetische Folgeerkrankungen zurückzuführen.

    Die Behandlung eines diabetischen Ulcus kann sich schwierig gestalten. Die Wunden heilen schlecht, und wenn sie heilen, ist dieser Zustand oft nicht von allzu langer Dauer. Um die Heilungschancen eines Geschwürs (Ulcus) zu verbessern, werden neuartige Wundauflagen entwickelt, von denen man sich eine Beschleunigung des Heilungsverlaufes erhofft.

    Promogran ist eine neuartige Wundauflage, welche Kollagen (natürlicher Bestandteil des Bindegewebes) und chemisch veränderte oxidierte Cellulose enthält.

    Eine amerikanische Forschergruppe hat 276 Patienten aus 11 verschiedenen Krankenhäusern und Gesundheitszentren untersucht, welche an mindestens einem diabetischen Fußgeschwür litten. Die Diabetiker waren zwischen 23 und 85 Jahre alt. Das Durchschnittsalter betrug 58 Jahre. 138 Patienten wurden mit der neuartigen Wundauflage Promogran behandelt. Die Kontrollgruppe, bestehend aus weiteren 138 Patienten, erhielten als Wundauflage lediglich eine mit Salzlösung befeuchtete Gaze.

    Promogran wurde den Anforderungen, die auch an herkömmliche Wundauflagen gestellt werden, gerecht. Sie müssen in der Lage sein, die Wunde feucht zu halten und dürfen keine Allergien hervorrufen oder Infektionen verursachen.

    Promogran fördert die Wundheilung in vergleichbarem Maße wie die Verwendung mit befeuchteter Gaze. Lediglich bei Diabetikern, welche weniger als 6 Monate an einem Geschwür litten, war die Promogran-Therapie effektiver. Die möglichen Gründe für diesen Unterschied sind noch unklar. Die Forscher räumten zudem die Möglichkeit ein, daß die Dauer dieser Studie zu kurz war.

    Die behandelnden Ärzte sowie die Patienten stuften die Qualität der Handhabung der Promogran-Wundauflage höher ein, was die Entfernung von der Wunde und Auftragung anbelangt. Promogran mag daher eine nützliche Alternative in der Wundversorgung sein, stellt jedoch keine Revolution in der Behandlung diabetischer Fußgeschwüre dar.


    Gunilla Erdmann,Prof. Dr. med. Werner Scherbaum, Deutsches Diabetes-Forschunginstitut Düsseldorf

    Quelle: Aristidis Veves, Peter Sheehan. A randomized, controlled trial of Promogran (a collagen/oxidized regenerated cellulose dressing) vs standard treatment in the management of diabetic foot ulcers. Arch Surg 2002;137:822-827.

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