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    HbA1c-Umfrage belegt: Gut informierte Diabetiker sind besser eingestellt
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    HbA1c-Umfrage belegt: Gut informierte Diabetiker sind besser eingestellt

    (21.07.2003) "Wissen ist Macht" - eine Weisheit, die auch für die Blutzuckereinstellung bei Diabetikern gilt. Das ist die Quintessenz der Patienten-Umfrage "Was bedeutet HbA1c?", die jetzt im Deutschen Diabetes-Forschungsinstitut (DDFI) in Düsseldorf vorgestellt wurde. Gut informierte Diabetiker sind gleichzeitig gut eingestellt, so das Resümee von Prof. Dr. Werner Scherbaum, ärztlicher Direktor der Diabetes-Klinik am DDFI und Schirmherr der Befragung.


    Preisverleihung DDFI

    Bundesweit beteiligten sich insgesamt 10.469 Diabetiker an der Umfrage des Diabetiker Ratgebers und gaben Auskunft über ihr Wissen, ihre Erfahrungen und Einstellungen zum HbA1c-Wert. Über die Hälfte der Befragten (60 Prozent) war mit einem HbA1c-Wert unter 7 Prozent zufriedenstellend eingestellt. Gleichzeitig zeigte sich ein relativ gutes Wissen über den HbA1c-Wert und seine Bedeutung. Die Umfrage belegt erneut, wie wichtig es für Diabetiker ist, sich mit der Krankheit auseinander zu setzen und sich fortlaufend zu informieren.

    Von der überwältigenden Resonanz auf die in der April-Ausgabe des Diabetiker Ratgebers erschiene HbA1c-Umfrage zeigte sich insbesondere Prof. Werner Scherbaum sehr überrascht. "Die Tatsache, dass die Antworten gleich körbeweise bei uns eintrafen, zeigt das enorme Informationsbedürfnis der Betroffenen. Während wir für Typ 1 Diabetiker von einer exzellenten Versorgung ausgehen können, liegt bei der Einstellungssituation von Typ 2 Diabetikern noch einiges im Argen."

    Die Umfrage-Ergebnisse

    Über 70 Prozent der teilnehmenden Diabetiker waren 60 Jahre und älter. Zum Zeitpunkt der Umfrage waren rund 45 Prozent der Teilnehmer auf eine Insulin-Monotherapie eingestellt. Bei etwa 35 Prozent wurde versucht, den Blutzuckerspiegel durch diätetische Maßnahmen, körperliche Aktivität und eine Lebensstiländerung zu regulieren. Circa 22 Prozent der Patienten erhielten nach eigener Aussage eine Therapie mit mehreren Tabletten (Multi-OAD). Nur etwa 16 Prozent wurden mit einer Kombinationstherapie (OAD+Insulin) behandelt. Vergleicht man das Verhältnis zwischen Krankheitsdauer und Therapieform, so zeigt sich als notwendige Folge der fortschreitenden Erkrankung, dass bei zunehmender Krankheitsdauer der Anteil der Diabetiker die mit einer Insulinmonotherapie behandelt werden deutlich zunimmt.

    Bei allen Therapieformen lag der HbA1c-Wert auf einem ähnlich guten Niveau zwischen 6,5 und 7,3 Prozent. Man kann daraus schließen, dass die Ärzte der Diabetiker, die hier geantwortet haben, die Therapie adäquat durchgeführt haben, so die Interpretation von Prof. Scherbaum. Eine optimale Versorgung der Diabetiker gemäß den Nationalen Versorgungsleitlinien Diabetes mellitus Typ 2, impliziert eine Therapieanpassung, z.B. von einer Multi-OAD-Therapie auf eine Kombinationsbehandlung mit Insulin, ab einem HbA1c über 7 Prozent. Die Tatsache, dass die Stoffwechseleinstellung der teilnehmenden Diabetiker besser sei als beim Bundesdurchschnitt, lege die Vermutung nahe, so Scherbaum, dass diese im Rahmen von Strukturverträgen betreut werden. Zusätzlich untermauert wird diese Vermutung durch die Frequenz der HbA1c-Messungen. Denn beim überwiegenden Teil der Befragten (circa 82 Prozent) wurde der HbA1c-Wert wie empfohlen vierteljährlich gemessen.

    "Zur guten Einstellung der teilnehmenden Diabetiker ist zu sagen, dass es sich hierbei um eine besondere Klientel handelt. Diese Ergebnisse sind nicht repräsentativ für die Gesamtbevölkerung. Das zeigt, dass die Leute, die wissen um was es beim Diabetes geht, auch Erfolg haben d.h. auf eine gute Einstellung achten", so Lothar Rupprecht, Vorsitzender des Deutschen Diabetiker Bundes Landesverband NRW e.V., BV Düsseldorf. Denn mehr als die Hälfte der Teilnehmer hatten alle sechs Wissensfragen richtig beantwortet. Seiner Einschätzung und Erfahrung nach, würden die Ergebnisse bei den rund 70 Prozent der uninformierten Diabetikern wahrscheinlich ganz anders aussehen.

    Aktiv gegen einen zu hohen Blutzucker

    Getreu diesem Motto wurden unter allen Teilnehmern der Umfrage vier City-Fahrräder sowie interessante Buchgutscheine zum Thema Diabetes verlost. Einer der glücklichen Gewinner war Ernst Pfau aus Düren, der sichtlich gerührt im Rahmen der Pressekonferenz seinen Gewinn entgegennahm. "Super ein Fahrrad, ich wollte mir sowieso gerade ein neues kaufen", dies waren die ersten Worte des glücklichen Gewinners. Unter allen Einsendern war ausgerechnet das Los des 72 jährigen Diabetikers gezogen worden. Und es hätte keinen besseren treffen können, denn noch heute erledigt der rüstige Rentner fast alle Besorgung mit dem "Drahtesel". Mit dem neuen komfortablen City-Rad wird es Ernst Pfau jetzt noch mehr Spaß machen, regelmäßig gegen einen zu hohen Blutzucker anzuradeln.


    Quelle: Deutsches Diabetes-Forschungsinstitut Düsseldorf in Kooperation mit der Firma Aventis, Preisverleihung am 11.07.2003 im Deutschen Diabetes-Forschungsinstitut Düsseldorf

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