zum Anfang der Navigation (Tastenkürzel mit: Zugangstaste + n)zum Anfang der Hauptseite (Tastenkürzel mit: Zugangstaste + 5)zum Anfang der unteren Navigation (Tastenkürzel mit: Zugangstaste + 8)

Text: kleiner | normal | größer | invertieren

Kontakt | Übersicht | drucken

Anfang der Navigation
Level 1:Was ist Diabetes?
Level 1:Erkennen
Level 1:Behandeln
Level 1:Teste Dich selbst!
Level 1:Leben mit Diabetes
Level 1:Mitmachen – Die Service Ecke
Level 1:Forschung
Ende der Navigation
Artikel: Suchen & Finden

Artikel: Wir über uns
  • aktuell
  • qualitätsgesichert
  • unabhängig
  • Artikel: Risikotest

    Testen Sie selbst Ihr Diabetes Risiko!

    Termine  Termine
      Newsletter
    52 Experten  52 Experten
    Links  Links
    Archiv  Archiv
    Ende der linken Spalte
    Beeinflusst Kaffee im Alter das Gedächtnis?
    Startseite » Archiv
    Anfang der Hauptseite

    Beeinflusst Kaffee im Alter das Gedächtnis?

    (12.02.2003) - Kaffeekonsum und kognitive Funktionen bei älteren Menschen

    Kürzlich wurde eine große U.S.amerikanische Studie, die den Effekt eines Langzeitkonsums von Kaffee auf die Gedächtnisleistung im Alter untersuchte, veröffentlicht.

    Hintergrund dieser aktuellen Studie ist, dass Kaffee mit dem enthaltenen Koffein das meistverwendete Suchtmittel der Welt ist. In Deutschland ist Kaffee wie auch in den U.S.A. das meist verwendete Suchtmittel. Außerdem gibt es Hinweise, dass Kaffee die Gedächtnisfunktion auch akut, d.h. im direkten Zusammenhang mit der Kaffeeaufnahme, beeinflusst. Bekannt ist, dass die Gedächtnisfunktion altersabhängig ist: Im Alter zwischen 30 und 60 Jahren bleibt sie relativ konstant, um dann aber deutlich im Alter zwischen 60 und 80 Jahren abzunehmen und dann wieder etwa auf konstantem Niveau zu bleiben.

    Die Frage ist nun, ob ein langer regelmäßiger Kaffeekonsum auch im höheren Lebensalter noch Auswirkungen hinsichtlich der Gedächtnisleistung und anderer kognitiver Funktionen hat.

    Im Rahmen der Studie wurden bei über 1700 Männer und Frauen im Alter zwischen 30 und 75 Jahren in den 70er-Jahren die Kaffeegewohnheiten erhoben. Nach einem Zeitraum von 20 Jahren nahmen die Teilnehmer dann in den 90er Jahren an insgesamt 12 verschiedenen Tests zur Ermittlung ihrer Gedächtnisleistung teil (u.a. Buschke-Fuld-Test, Selective RemindingTest, Heaton Visual Reproduction Test). Auch Tee und koffeinhaltige Getränke (z.B. Cola) wurden neben Kaffee in die Auswertung einbezogen. Im Durchschnitt lag der Kaffeekonsum bei den Männern bei 3,4 und bei den Frauen bei 2,7 Tassen Kaffee pro Tag. Dabei muss man sagen, dass der amerikanische Kaffee vermutlich einen geringeren Koffeingehalt als der Deutsche hat.

    Es stellte sich heraus, dass Männer im gesamten Leben mehr und über einen längeren Zeitraum Kaffee trinken als Frauen, unter anderem weil sie früher damit anfangen. Allerdings zeigte sich, dass nur die Frauen im Alter über 80 Jahren in 4 der 12 durchgeführten Tests zur Gedächtnisleistung deutlich besser abschnitten als die Frauen, die in ihrem Leben nicht regelmäßig Kaffee getrunken haben. Für die Kaffee trinkenden Männer zeigten sich keine Vorteile hinsichtlich der Gedächtnisleistung gegenüber den Nicht-Kaffeetrinkern. Auch der aktuelle Kaffeekonsum war nur bei den Frauen mit einer verbesserten Gedächtnisleistung verbunden.

    Trotz der vorliegenden Daten kann nicht zu einem generellen Kaffeekonsum geraten werden, da Kaffee durchaus eine belastende Wirkung auf das Herz haben kann. Gefährdete Personen tragen so ein erhöhtes Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen wie Herzinfarkt oder Schlaganfall.


    Dr. med. Thomas Skurk, Dr. med. Melanie Stapperfend, Deutsches Diabetes-Forschungsinstitut Düsseldorf

    Quelle: Marilyn Johnson-Kozlow, Donna Kritz-Silverstein, Elizabeth Barrett-Connor, and Deborah Morton. Coffee Consumption and Cognitive Function among Older Adults. Am J Epidemiol 2002;156:842–850

    Ende der Hauptseite
    Anfang der unter Navigation

    Start | Nutzungsbedingungen | Übersicht | Termine | Archiv | 52 Experten | Links | Hilfe | Kontakt | Impressum | Seiteninhalt drucken

    © 2008 Diabetes-Deutschland.de

    zum Seitenanfang