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    Untersuchung bei Erektionsstörungen trägt zur Früherkennung von Grunderkrankungen bei
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    Untersuchung bei Erektionsstörungen trägt zur Früherkennung von Grunderkrankungen bei

    (26.07.2001) In Deutschland leiden circa fünf Millionen Männer unter Erektionsstörungen, aber nur jeder zehnte Betroffene geht zu einem Arzt.

    Dabei kann die Behandlung von Erektionsstörungen zur Früherkennung von schwerwiegenden Grunderkrankungen beitragen. Das Informationszentrum für Sexualität und Gesundheit e.V. (ISG) hat dieses Problem erkannt und einen Risiko-Check erstellt, der Symptome und mögliche Ursachen für Grunderkrankungen erfragt. Wie wichtig ein solcher Risiko-Check ist und wie häufig bei solchen Untersuchungen bis dahin nicht erkannte Erkrankungen entdeckt werden, belegen ... Daten, die ... auf dem Jahrestreffen (A.d.R.: 2000) der Europäischen Gesellschaft für Urologie in Brüssel vorgestellt wurden.

    Unter 980 Männern, die aufgrund von Erektionsstörungen einen Arzt aufgesucht hatten, litten 18 Prozent unter noch nicht bekanntem Bluthochdruck, 16 Prozent unter Diabetes, 15 Prozent unter einer bösartigen Prostatavergrößerung, 4 Prozent unter Prostatakrebs, 5 Prozent unter Herzerkrankungen und 1 Prozent unter Depressionen. "Wir wissen, dass die Früherkennung von Krankheiten wie Diabetes, Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Krebs entscheidend für den Erhalt der Lebensqualität der Patienten bis ins hohe Alter ist. Gleichzeitig können dadurch Kosten reduziert werden, die das gesamte Gesundheitswesen enorm belasten," erläutert Dr. med. Suellen M. Curkendall, Leiterin der Studie aus Arlington. Die Studie wurde von 1997 bis 1998 durchgeführt und basiert auf einer 18monatigen Analyse amerikanischer Patientenaufzeichnungen.

    Die Tendenz, dass Männer ihre eigene Gesundheit vernachlässigen, wurde ebenfalls in einer kürzlich publizierten Studie dokumentiert. Professor Dr. med. Louis Harris, der diese Studie für den Commonwealth Fund durchgeführt hatte, betonte in Brüssel, dass "eine alarmierende Anzahl von Männern es unterlässt, medizinische Hilfe frühzeitig in Anspruch zu nehmen." Der Studie von Harris liegt eine repräsentative nationale Befragung von 1.084 Männern und 2.011 Frauen in Amerika zugrunde. Sie ergab, dass die Mehrheit der Männer keine Routine-Checks, Präventivmaßnahmen (A.d.R.: Vorbeugungsmaßnahmen) geschweige denn eine allgemeine Gesundheitsberatung in Anspruch nehme. Mehr als 82 Prozent der Befragten gaben an, sogar bei Krankheitszeichen und Schmerzen die Symptome zu ignorieren oder mit zeitlicher Verzögerung einen Arzt aufzusuchen.

    "Wenn wir die Gesundheit des Mannes verbessern wollen, ist einer der wichtigsten Punkte, den Mann zur Früherkennung und zum Arztbesuch zu motivieren", resümiert Curkendall. "Dies gilt besonders für ältere Männer, deren Risiko für andere schwere Erkrankungen mit zunehmenden Alter steigt."

    Risiko-Check des ISG hilft bei der Früherkennung von Grunderkrankungen

    "Auch in Deutschland stellt sich die Situation der mangelnden Vorsorge bei Männern ähnlich dar", erläutert Professor Dr. med. Ulrich Wetterauer, erster Vorsitzender des ISG. "Viele Männer trauen sich nicht, über das Problem zu reden und einen Arzt aufzusuchen." Vor dem Hintergrund, dass Erektionsstörungen häufig Vorbote schwerwiegender Grunderkrankungen sein können, wurde der Fragebogen zur Erektilen Dysfunktion (FRED) zusammengestellt. Dieser Risiko-Check ermöglicht es Männern, bereits vor ihrem Arztbesuch ihren sexuellen Gesundheitsstatus sowie die individuellen Risikofaktoren diskret zu überprüfen. FRED erleichtert Arzt und Patient den Gesprächseinstieg und ist so ein erster Schritt auf dem Weg zu einer sinnvollen Diagnostik und Therapie.


    Brüssel, April 2000. Pressemitteilung des ISG - Informationszentrum für Sexualität und Gesundheit e .V.
    Geschäftsstelle: Universitätsklinikum Freiburg, Hugstetter Strasse 55, D-79106 Freiburg Ansprechpartnerin: Frau Sabine Pirnay-Kromer, E-Mail: info@isg-info.org, Infoline: 0180 - 555 84 84 Mo-Fr 15 bis 20 Uhr (0,24 DM/min), http://www.isg-info.de/isg/index.html


    Redaktion: Dr. med. M. Stapperfend, Prof. Dr. med. W. A. Scherbaum

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