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    C-reaktives Protein als Bindeglied zwischen Übergewicht und Gefäßrisiko identifiziert
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    C-reaktives Protein als Bindeglied zwischen Übergewicht und Gefäßrisiko identifiziert

    (07.11.2005) Übergewichtige Menschen und Diabetiker – vor allem Typ 2 Diabetiker – haben ein erhöhtes Risiko für eine vorzeitige und rasch voranschreitende Gefäßverkalkung (Atherosklerose). Die bedrohliche Folge können zum Beispiel ein Herzinfarkt oder ein Schlaganfall sein. Seit einigen Jahren ist bekannt, dass chronisch entzündliche Prozesse, die sich in der Gefäßwand abspielen, wesentlich an der Atherosklerose und den hieraus resultierenden Herz-Kreislauferkrankungen beteiligt sind.

    Wissenschaftlern aus den USA ist es vor kurzem gelungen, eine Verbindung zwischen Übergewicht, dem entzündlichen Geschehen in der Gefäßwand und Gefäßerkrankungen herzustellen: Ein bedeutendes Bindeglied scheint das C-reaktive Protein (CRP) zu sein, dass nach aktuellen Forschungsergebnissen nicht nur in der Leber und in der Gefäßwand, sondern auch vom Fettgewebe hergestellt wird.

    Leicht erhöhte Blutspiegel des C-reaktiven Proteins weisen auf ein erhöhtes Herzinfarkt- und Schlaganfallrisiko hin. CRP ist dabei nicht nur ein Indikator für die Herz-Kreislaufgefährdung, sondern das Protein trägt auch selber direkt zum Prozess der Arterienverkalkung bei.

    Die US-amerikanischen Wissenschaftler um Dr. Edward T. H. Yeh vom M. D. Anderson Cancer Center in Houston isolierten Fettgewebe von Patienten, die sich einer plastischen Operation unterzogen hatten. Diese menschlichen Fettzellen wurden anschließend unterschiedlichen Stimuli ausgesetzt. Unter anderem brachte man die Zellen in Kontakt mit dem Insulinresistenz-Hormon Resistin und mit verschiedenen Eiweiß-Botenstoffen, sogenannte Zytokine, die Entzündungsprozesse vermitteln. Das Ergebnis: In Anwesenheit der Entzündungs-Zytokine (Il-6 und Il-1-beta) bildeten die Fettzellen verstärkt CRP. Auch das Insulinresistenz-Hormon Resistin – welches ebenfalls vom Fettgewebe hergestellt wird – führte zu einer Erhöhung der CRP-Spiegel.

    Fazit 

    Das Fettgewebe ist nicht nur ein träger „Energiespeicher“, sondern auch ein äußerst produktives Organ. Hier werden zahlreiche Substanzen hergestellt, die verschiedenste Prozesse im Körper beeinflussen. Dazu gehört zum Beispiel das chronisch-entzündliche Geschehen in der Gefäßwand, dass die Grundlage der Gefäßverkalkung und ihrer bedrohlichen Folgen ist. Nach neuesten Erkenntnissen können Fettzellen auch das Entzündungsprotein CRP herstellen. Gefördert wird die Ausschüttung von CRP aus dem Fettgewebe durch verschiedene Entzündungs-Botenstoffe und durch das Fettgewebshormon Resistin. Die Fähigkeit von Fettzellen, auch C-reaktives Protein herzustellen, liefert einen weiteren wichtigen Erklärungsansatz für die enge Verknüpfung zwischen Übergewicht, Typ 2 Diabetes und erhöhtem Herz-Kreislaufrisiko.


    Dr. med. Anja Lütke, freie Mitarbeiterin der Deutschen Diabetes-Klinik des Deutschen Diabetes-Zentrums an der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf, Leibniz-Zentrum für Diabetes-Forschung

    Quelle: Calabro P, Chang DW, Willerson JT, Yeh ET. Release of C-reactive protein in response to inflammatory cytokines by human adipocytes: linking obesity to vascular inflammation. J Am Coll Cardiol 2005; 46: 1112-1113

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