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    Stopp der Entwicklung für neuen Wirkstoff Tesaglitazar
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    Stopp der Entwicklung für neuen Wirkstoff Tesaglitazar

    (12.05.2006) Insulinsensitizer, deren Wirkstoffe zur Klasse der Glitazone gehören, sind ein inzwischen anerkanntes Therapieprinzip bei der Diabetesbehandlung. Sie verbessern die Insulinempfindlichkeit, indem sie im Zellkern an den sogenannten PPAR-gamma-Rezeptor andocken. Deshalb heißen sie pharmakologisch PPAR-gamma-Liganden. Eine jüngeres Feld der Medikamentenforschung ist es, neue Substanzen zu entwickeln, die obendrein noch an einem zweiten Rezeptor wirken, am PPAR-alpha-Rezeptor. Der gewünschte Effekt ist, dass außer einer verbesserten Insulinempfindlichkeit über die Bindung an den zweiten Rezeptor auch die Blutfette günstig beeinflusst werden.

    Tabletten
    Tesaglitazar kommt nicht zur
    Riege der Diabetesmedikamente
    hinzu

    Foto: abda

    Für den Wirkstoff Tesaglitazar, der zugleich an dem PPAR-alpha-Rezeptor und dem PPAR-gamma-Rezeptor ansetzt, stellt das Unternehmen AstraZeneca allerdings nun das Entwicklungsprogramm laut eigenen Angaben ein. Grund hierfür seien die Ergebnisse aus vier Phase III-Studien mit Patienten und einer Phase II-Studie (ARMOR). Der schwedisch-britische Arzneimittelhersteller berichtet, dass in diesen Studien die alleinige Gabe von Tesaglitazar bei Typ 2 Diabetikern untersucht wurde, im Vergleich zur kombinierten Gabe von Tesaglitazar plus Sulfonylharnstoff, Metformin oder Insulin über einen Zeitraum von bis zu einem halben Jahr. Die Kombinationstherapie habe zwar eine vielversprechende Wirksamkeit gezeigt, aber kein signifikant besseres Nutzen-/Risikoprofil gegenüber bereits existierenden Therapien.

    Hauptgrund für den Stopp der Entwicklung sei eine beobachtete verminderte glomeruläre Filtrationsrate (GFR) der Niere mit begleitendem Anstieg des Nierenwertes Kreatinin gewesen. Nach dem Absetzen seien die Werte rückläufig gewesen ohne Hinweis auf eine bleibende Nierenschädigung.

    Bereits im Oktober lieferte der PPAR-alpha/gamma-Ligand Muraglitazar negative Ergebnisse (wir berichteten). Insofern scheint dieser Bereich auf dem Weg zu einer neuen Substanzklasse der Diabetes-Medikamente generell ins Stocken zu kommen.


    Kirsten Lindloff, Deutsche Diabetes-Klinik des Deutschen Diabetes-Zentrums an der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf, Leibniz-Zentrum für Diabetes-Forschung

    Quelle: Direkte Mitteilung AstraZeneca Mai 2006

    Wir haben berichtet: Der PPAR-alpha/gamma-Agonist Muraglitazar erhöht die Zahl kardiovaskulärer Ereignisse und die von Todesfällen bei Patienten mit Typ 2 Diabetes

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