(18.10.2006) Wissenschaftsfotografie soll neugierig machen und in der Klinik den Geist von Forschung und Entwicklung widerspiegeln. Daher hat Prof. Werner Scherbaum, Ärztlicher Direktor der Deutschen Diabetes-Klinik am Deutschen Diabetes-Zentrum (DDZ) in Düsseldorf eine entsprechende Aktion ins Leben gerufen, um den Hintergrund und die Notwendigkeit für klinische Forschung beim Diabetes durch Bilder anschaulich zu machen. Dazu ist viel Fingerspitzengefühl nötig, um z. B. Behandlungssituationen zum diabetischen Fußsyndrom so abzubilden, dass sich auch ein tieferer Hintergrund zu diesem Thema eröffnet.
Probe der Reflexe am diabeti-
schen Fuß, um festzustellen, ob
die Nervenleitung noch funktio-
niert
Foto: A. Hub
Unterstützt durch den Bereich Marketing des Universitätsklinikums Düsseldorf wurde mit dieser Aufgabe der Fotograf Andreas Hub beauftragt, der auf diesem Gebiet große Erfahrung hat und dabei Wissenschaftlern und Ärzten mit der Kamera über die Schulter schaut. Andreas Hub gehört seit über 10 Jahren zum Team der renommierten „laif Agentur für Photos & Reportagen“ und arbeitet als freier Fotograf für die Wiedemeier Kommunikation GmbH in Düsseldorf.
Für seine Reportage über das diabetische Fußsyndrom, die im Deutschen Diabetes Zentrum in Düsseldorf entstanden ist, wurde Hub mit dem „Deutschen Preis für Wissenschaftsfotografie 2006“ ausgezeichnet. In der Preisverleihung wurde betont, dass es Hub gelungen ist, die menschliche Komponente in der klinischen Behandlung und im Spannungsfeld von Klinik und Forschung exzellent darzustellen. Initiatoren des mit 3.000 € dotierten Preises sind „Bild der Wissenschaft“ und das Pressebüro Brendel. Einige der preisgekrönten Fotos können auf unserer DDZ-Homepage eingesehen werden.
Mehr dazu in der Pressemeldung des DDZ (pdf)
Ingrid Bollmann, Deutsches Diabetes-Zentrum an der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf, Deutsche Diabetes-Klinik