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    Gesundes Essen für mehr Lebensqualität
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    Gesundes Essen für mehr Lebensqualität

    BMBF fördert Initiative zur Ernährungsforschung mit 13 Millionen Euro

    (27.10.2006) Die Qualität der Lebensmittel in Deutschland ist gut, die Auswahl überdurchschnittlich. Dennoch ist die Zahl der ernährungsbedingten Krankheiten in den vergangenen Jahren gestiegen. Besonders jüngere Menschen leiden zunehmend an Diabetes oder Fettsucht.


    Ernährungsbedingte Krankheiten
    nehmen hierzulande zu - auch
    bei jüngeren Menschen

    Foto: AOK/Dietmar Wäsche

    Um dieser Entwicklung entgegenzuwirken, unterstützt das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) im Rahmen der Fördermaßnahme "Funktionelle Ernährungsforschung" die Untersuchung der molekularen Grundlagen der Ernährung. Ziel ist es, bedarfsgerechte Lebensmittel herzustellen, die der Verbesserung der Lebensqualität des Menschen dienen. Das BMBF unterstützt 14 Forschungsvorhaben mit insgesamt rund 13 Millionen Euro. Wichtiger Partner ist die Industrie: Die 28 beteiligten Industrieunternehmen investieren etwa 4,3 Millionen Euro in die Fördermaßnahme. Die Initiative ist Teil der Hightech-Strategie des BMBF, die eine engere Kooperation von Wissenschaft und Wirtschaft und gleichzeitig eine schnellere Umsetzung von Forschungsergebnissen in Produkte fördert.

    Mit der Fördermaßnahme "Funktionelle Ernährungsforschung" sollen in den nächsten drei Jahren molekulare Daten generiert werden, die Aufschluss über die Interaktion von Mensch und Lebensmittel geben. Die so gewonnenen Erkenntnisse werden dann für die Herstellung bedarfsgerechter Lebensmittel verwendet, um der Gefahr ernährungsbedingter Erkrankungen vorzubeugen. Je besser bekannt ist, wie sich Nahrung im Körper verhält und wie ernährungsbedingte Krankheiten entstehen, umso eher können neue funktionelle Lebensmittel hergestellt werden. So sollen beispielsweise neue Salz-Geschmacksverstärker identifiziert werden, um kochsalzarme Lebensmittel ohne Geschmacksverlust zu entwickeln, da ein erhöhter Kochsalzkonsum zu stärkerem Bluthochdruck führt. Im Zentrum der Forschungsvorhaben stehen zudem Untersuchungen zum Einfluss probiotischer Bakterien auf Entzündungsprozesse im Darm und die Herstellung gesundheitsfördernder Eigenschaften von Kaffee.

    Weitere Informationen:
    Dr. Henrike Boermans
    Projektträger Jülich
    Tel. 02461/614859
    E-Mail: h.boermans@fz-juelich.de

    Pressemeldung Bundesministerium für Bildung und Forschung, 10. Oktober 2006

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