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    Knochen haben Einfluss auf Blutzuckerregulierung
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    Knochen haben Einfluss auf Blutzuckerregulierung

    (10.10.2007) Ein im Skelett des Menschen gebildetes Eiweiß hat nicht nur Einfluss auf die Knochenstruktur, sondern wirkt als Hormon auch auf den Glukosestoffwechsel. Diese neue Entdeckung, die möglicherweise zur Entwicklung neuer Behandlungsansätze führen könnte, wurde vor kurzem von Wissenschaftlern der Columbia Universität in New York veröffentlicht.


    Foto: ABDA

    Gerard Karsenty und seine Kollegen untersuchten bei Mäusen die Funktion des Proteins Osteocalcin, das – wie beim Menschen auch – von den so genannten Osteoblasten im Skelett hergestellt und abgegeben wird. Osteoblasten sind Zellen, die für die Knochenbildung verantwortlich sind. Das von ihnen produzierte Osteocalcin hat Funktionen im Knochenaufbau und Knochenumbau. Osteocalcin macht etwa zwei Prozent der gesamten Knochenmatrix aus, die zusammen mit den Knochenzellen die Knochensubstanz bildet.

    Die Wissenschaftler aus New York konnten in ihren Versuchen zeigen, dass Osteocalcin darüber hinaus noch weitere Funktionen im Körper hat: Offenbar wirkt es auch als Hormon und hat als solches Auswirkungen auf den Glukosestoffwechsel: Unter dem Einfluss des Proteins erhöhte sich die Zahl der insulinproduzierenden Zellen in der Bauchspeicheldrüse, die Insulinempfindlichkeit (= Insulinsensitivität) der Körperzellen stieg an, die Blutzuckerwerte sanken und die Fettdepot wurden reduziert. Genetisch manipulierte Mäuse, bei denen die Osteocalcin-Herstellung unterdrückt war, zeigten genau die umgekehrten Befunde: Insulinresistenz und Blutzuckerwerte stiegen an, und schließlich entwickelten die Tiere einen Diabetes.

    Die neue Entdeckung von Karsenty und seinem Forschungsteam findet in der Wissenschaftswelt große Beachtung: Wenn sich die Ergebnisse in weiteren Studien bestätigen, könnte die Diabetestherapie möglicherweise um einen ganz neuen Angriffspunkt erweitert werden. In einem nächsten Schritt wollen die Forscher nun zunächst bei Tieren und dann auch beim Menschen prüfen, ob sich durch Injektionen des Hormons Osteocalcin die Entstehung und das Fortschreiten eines Typ 2 Diabetes aufhalten lassen.


    Dr. med. Anja Lütke, freie Mitarbeiterin von Diabetes-Deutschland.de, Deutsches Diabetes-Zentrum an der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf, Leibniz-Zentrum für Diabetes-Forschung

    Quelle: Lee NK, Sowa H, Hinoi E et al. Endocrine regulation of energy metabolism by the skeleton. Cell 2007; 130: 456-469

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