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    Perindopril zur Therapie der stabilen Angina pectoris
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    Perindopril zur Therapie der stabilen Angina pectoris

    (06.02.2004) Durch die kürzlich veröffentlichten Ergebnisse der Europa Studie wird sich in Zukunft die Behandlung der stabilen koronaren Herzerkrankung deutlich verändern. Zusätzlich zur etablierten Standardtherapie mit Acetysalizylsäure, Betablocker und Statinen wurde im Rahmen der Studie der ACE-Hemmer Perindopril gegeben.

    Das Risiko von Todesfällen aufgrund eines kardiovaskulären Ereignisses (Herz-Kreislauf-Ereignis) sowie die Häufigkeit von Herzinfarkten konnten so deutlich gesenkt werden. Neben der bekannten HOPE-Studie, in der auch schon Patienten mit koronarer Herzerkrankung und Herzinsuffizienz mit einem ACE-Hemmer behandelt wurden, konnte in dieser bisher größten Studie zur stabilen koronaren Herzerkrankung ein statistisch bedeutender (signifikanter) Erfolg durch den Einsatz eines ACE-Hemmers nachgewiesen werden.

    Es wurden 12.218 Patienten in die Studie eingeschlossen. Von den teilnehmenden Patienten hatten bereits 65% einen Herzinfarkt in der Vergangenheit erlitten. 60% hatten bereits eine Revaskularisation (Wiederaufdehnung eines verstopften Herz-Kranzgefäßes) oder Bypass-Operation erhalten und über 70% der rekrutierten Männer zeigten Symptome der Angina pectoris oder ein auffälliges Belastungs-EKG oder beides gemeinsam. Einen erhöhten Cholesterinspiegel im Blut (Hypercholesterinämie) hatten über 63% der Patienten und 27% wurden aufgrund eines Bluthochdrucks behandelt. Unter den Teilnehmern fanden sich auch 12% Diabetiker.

    Alle Patienten wurden entweder mit dem ACE-Hemmer Perindopril in steigender Dosis von 4 mg auf 8 mg oder mit einem Placebopräparat (Scheinmedikament) behandelt.

    Nach einer Beobachtungsphase von fünf Jahren konnte man bei 488 Patienten (8%) der mit ACE-Hemmer behandelten Gruppe einen Herzinfarkt, einen Zustand nach Reanimation oder ein Versterben aufgrund einer Herz-Kreislauferkrankung beobachten.

    Im Gegensatz dazu fanden sich in der Placebogruppe sogar 603 Patienten (10%) mit diesen Ereignissen. Das Risiko, einen Herzinfarkt zu erleiden, wurde um 24% gesenkt und die Entstehung einer Herzmuskelschwäche sogar um 39% gesenkt.

    Diese Studie zur Sekundärprävention zeigt, dass die Gabe eines ACE-Hemmers das Risiko von herzkreislaufbedingten Todesfällen, Herzinfarkten und der Entstehung einer Herzinsuffizienz (Herzmuskelschwäche) auch in der Patientengruppe ohne vorher bestehende Herzmuskelschwäche statistisch bedeutsam (signifikant) senkt.


    Dr. med. Svenja Labrenz, Deutsches Diabetes-Forschungsinstitut Düsseldorf

    Quelle: The EURopean trial On reduction of cardiac events with Perindopril in stable coronary Artery disease Investigators. Efficacy of perindopril in reduction of cardiovascular events among patients with stable coronary artery disease: randomised, double-blind, placebo-controlled, multicentre trial (the EUROPA study). The Lancet 362 (9386): 782-788

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