Bei der Diabetestherapie geht es darum, gefährliche Folgeerkrankungen zu vermeiden und eine möglichst gute Lebensqualität für den Betroffenen zu erhalten. Im Mittelpunkt steht das Vorbeugen von Schäden an Herz, Blutgefäßen, Nieren, Augen und Füßen.
Sind bereits Folgeschäden vorhanden, müssen diese behandelt und ein weiteres Fortschreiten verhindert werden.
Die Behandlung eines Typ-1-Diabetes besteht im Ersatz des fehlenden Insulins. Der Typ-2-Diabetes kann durch gesunde Ernährung, Gewichtsabnahme und verstärkte körperliche Aktivität wesentlich gebessert werden. Reicht dies nicht aus, sind Tabletten (orale Antidiabetika) oder eine Insulintherapie angezeigt.
Bei Patienten mit Typ-2-Diabetes liegen neben erhöhten Blutzuckerwerten oft weitere Herzkreislaufrisiken vor, wie Übergewicht, ein Bluthochdruck und Fettstoffwechselstörungen. Auch diese Risiken müssen in die Therapie einbezogen werden.
Der Schwangerschaftsdiabetes wird durch eine konsequente Umstellung der Ernährung behandelt. Lässt sich der Blutzucker damit nicht ausreichend gut einstellen, wird zusätzlich mit Insulin therapiert.