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Prof. Dr. med. Anette-Gabriele Ziegler

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Ziegler
Prof. Dr. med.
Anette-Gabriele Ziegler,
Krankenhaus
München-Schwabing
und Institut für
Diabetesforschung,
München

Lebenslauf

Prof. Dr. med. Anette-G. Ziegler,
geboren am 13. Juni 1958 in München

Staatsangehörigkeit: deutsch

Ärztin für Innere Medizin,
Endokrinologie, Diabetologie DDG

Oberärztin, Klinik für Innere Medizin 3,
Städtisches Krankenhaus München-Schwabing
Leiterin der klinisch-experimentellen Abteilung
am Institut für Diabetesforschung,
München

1978 Medizinstudium in München
1984 Medizinisches Staatsexamen an der Ludwig-Maximilians Universität München und Approbation als Arzt
Promotion bei Professor Mehnert, 3. Medizinische Abteilung, Städt. Krankenhaus München-Schwabing, München
1986 Verleihung des Doktorgrades der Medizin mit einer Abhandlung über zelluläre Immunphänomene bei der Manifestation des Typ I Diabetes
1984 - 87 Assistenzärztin an der 3. Medizinischen Abteilung des Städt. Krankenhauses München-Schwabing (Prof. Mehnert)
1987 - 89 Forschungsstipendium der Deutschen Forschungsgemeinschaft am Department for Immunology, Joslin Diabetes Center, Harvard University, Boston, USA (Prof. Gorge S. Eisenbarth)
Aufbau der Arbeitsgruppe Immunologie am Institut für Diabetesforschung in München (Prof. Mehnert)
1989 - 93 Assistenzärztin an der 3. Medizinischen Abteilung des Städt. Krankenhauses München-Schwabing (Prof. Mehnert)
1991 Anerkennung als Internistin
1992 Habilitation
Venia legendi für das Fachgebiet Innere Medizin
1992 Verleihung des Ferdinand-Bertram Preises der Deutschen Diabetes Gesellschaft
1993 - 96 Heisenbergstipendiatin der Deutschen Forschungsgemeinschaft am Institut für Diabetesforschung in München
Funktionsoberärztin der 3. Medizinischen Abteilung des Städt. Krankenhauses München-Schwabing (Prof. Standl)
1994 Teilgebietsbezeichnung Endokrinologie
1995 Anerkennung als Diabetologin DDG
1994 Verleihung des Dr. Bürger-Büsing Preises durch die Deutsche Diabetes- Union
1998 Verleihung des Ernst-Friedrich-Pfeiffer Preises der Deutschen Diabetes Gesellschaft
1996 - dato Oberärztin der 3. Medizinischen Abteilung des Städt. Krankenhauses München-Schwabing (Prof. Standl)
Leitung der klinisch-experimentellen Abteilung am Institut für Diabetesforschung, München
2002 Ruf auf die C4-Professur für Innere Medizin mit dem Schwerpunkt Endokrinologie an der Ruhr-Universität Bochum in Verbindung mit der Stelle als Direktorin der Medizinischen Klinik I der Berufsgenossenschaftlichen Kliniken Bergmannsheil (nicht angenommen)
2003- dato Mitglied im Vorstand der Forschergruppe München e.V.

 

Wissenschaftliche Arbeiten


Seit 1988 kontinuierliche Förderung von Forschungsprojekten durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG). Außerdem Förderung durch das BMBF, die Juvenile Diabetes Research Foundation-USA, das National Institute of Health-USA, die Europäische Union sowie verschiedene Stiftungen.

Forschungsschwerpunkte


Immunologie und Immuntherapie des Typ 1 Diabetes, Genetik des Diabetes, Gestationsdiabetes, Diabetesprävention, Inseltransplantation

Publikationstätigkeit


Über 80 Orginalarbeiten, meist in englischsprachigen wissenschaftlichen Fachzeitschriften. Über 50 Übersichtsarbeiten, Reviews, oder wissenschaftliche Buchbeiträge.

 

 

 

Vorstellung des Instituts

Institut für Diabetesforschung München

Das Institut für Diabetesforschung München auf dem Gelände des Krankenhauses München Schwabing wird von der Forschergruppe Diabetes e.V. betrieben. Diese wurde auf Initiative der Professoren Hellmut Mehnert und Otto Wieland, und mit Unterstützung der Deutschen Forschungsgemeinschaft, 1968 ins Leben gerufen.

Seit Beginn widmet sich das Institut, beheimatet in den zwei oberen Stockwerken des Institutes für klinische Chemie des Krankenhauses, diabetologischen Fragen. Dabei wurde von Anfang an auf das Zusammenspiel von biochemischen, klinisch-chemischen und naturwissenschaftlichen Forschungsansätzen mit der klinischen und klinisch experimentellen Forschung besonderer Wert gelegt.

Otto Wieland und Hellmut Mehnert, gleichzeitig in leitenden Funktionen des Krankenhauses München Schwabing aktiv, haben über viele Jahre das Institut für Diabetesforschung gemeinsam geleitet, bevor sie 1983 und 1993 die Leitung allmählich in jüngere Hände übergehen ließen. Mehrere hundert Mitarbeiter haben im Laufe der Zeit am Institut für Diabetesforschung gearbeitet. Bis heute wurden 25 Mitarbeiter habilitiert, die alle herausragende Positionen eingenommen haben. Vorwiegend von diesen wurden am Institut für Diabetesforschung viele ausländische Gäste sowie mehr als 230 Doktoranden betreut. Weit über 1000 wissenschaftliche Originalarbeiten und Übersichtsarbeiten wurden publiziert. Auszeichnungen, die Mitarbeiter erhielten, können hier nur kursorisch und unvollständig aufgeführt werden: Paul-Langerhans-Medaille, Gerhard-Katsch-Medaille, Ferdinand-Bertram-Preis und Förderpreis der Deutschen Diabetes-Gesellschaft, Ernst-von-Bergmann-Medaille der Deutschen Ärzteschaft, Preis der Deutschen Gesellschaft für Laboratoriumsmedizin, Minkowski-Preis, Cammillo-Golgi-Lecture, Preis der Neurodiab Study Group der EASD, Karl-Schöffling-Preis.

Nach neunzehn Jahren Grundförderung durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft musste aus formalen Gründen eine neue Organsationsform gefunden werden, die letztlich zu der heute vorliegenden Institutsstruktur führte. Die Grundstruktur, Labors, Mittelverwaltung etc. werden dabei von einem jährlichen Zuschuss des Freistaates Bayern sichergestellt. Die Grösse des Instituts liegt insgesamt bei ca. 50 Mitarbeitern, das finanzielle Volumen beträgt über 2 Mio.€, wovon der überwiegende Teil durch Drittmittel eingeworben wird.

Ziele

Die im Institut für Diabetesforschung angesiedelten Gruppen widmen sich Fragen der Entstehung und der Prävention des Diabetes. Einen Schwerpunkt bildet die Entwicklung neuer diagnostischer und therapeutischer Ansätze. Ebenso im Vordergrund steht die Beschäftigung mit seltenen Diabetesformen. Im Bereich der Folgeschäden werden z. B. die Erkrankungen an den Blutgefäßen gezielt untersucht.
Gerade das Zusammenwirken von theoretischen und klinischen Disziplinen bestimmt entscheidend die gewonnenen Ergebnisse. Ziel ist auch, den Mitgliedern des Instituts innerhalb der einzelnen Arbeitsgruppen ein fruchtbares Umfeld zu geben und ihre Forschungstätigkeit zu fördern. Mit ihren Projekten müssen sie sich immer wieder der Beurteilung auswärtiger Gutachter stellen (z.B. im Rahmen weiterer Förderung durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft), um nötige Forschungsmittel zu erhalten. Die so durchgeführte ständige Leistungsevaluierung ist dem Erfolg der wissenschaftlichen Arbeit besonders förderlich.

Organisation

Das Institut für Diabetesforschung wird von der Forschergruppe Diabetes e.V. (Vorstand Prof. Dr. E. Standl, Prof. Dr. H. Mehnert, Prof. Dr. K. Gerbitz, Prof. Dr. A.-G. Ziegler, PD Dr. M.F. Bauer) betrieben.
Geschäftsführender Direktor: Prof. Dr. rer. nat. H. Weiher
Verwaltungsleiter: Klaus Schober
Das Institut gliedert sich in drei Abteilungen auf, die die unterschiedlichen Forschungsansätze repräsentieren:

  1. Klinisch-chemische Abteilung (Prof. Gerbitz)
  2. Molekularbiologische Abteilung (Prof. Weiher)
  3. Klinisch-experimentelle Abteilung (Prof. Standl und Prof. Ziegler)

Kontakt:
Professor Dr. med. Hellmut Mehnert
Institut für Diabetesforschung am Akademischen Lehrkrankenhaus München
Schwabing Kölner Platz 1
80804 München

Prof. Dr. rer. nat. H. Weiher, Geschäftsführender Direktor des Instituts für Diabetesforschung München

 

 

 

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