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Prof. Dr. med. Werner A. Scherbaum

Lebenslauf

Prof. Dr. med. Werner A. Scherbaum,
geboren 1947 in Neuhausen/Kreis Esslingen.

 

Scherbaum
Prof. Dr. med.
Werner Scherbaum,
Herausgeber
www.diabetes-deutschland.de

1968

Medizinstudium in Tübingen und Hamburg

1974

Medizinisches Staatsexamen an der Universität Tübingen
Promotion bei Herrn Professor Gerth, Abt.Virologie, Hygieneinstitut der Universität Tübingen

1975

Verleihung des Doktorgrades der Medizin

1975

Approbation als Arzt

1975-80

Wissenschaftlicher Assistent an der Medizinischen Poliklinik der Universität Tübingen (Prof. Dr. F. Heni) sowie an der Abt. Kardiologie der Medizinischen Klinik der Universität Tübingen (Prof. Dr. H. Kochsiek)

1980

Anerkennung als Internist

1981-82

Zweijähriges Forschungsstipendium der Deutschen Forschungsgemeinschaft am Department of Immunology, Middlesex-Hospital London (Prof. Deborah Doniach und Prof. Gian Franco Bottazzo). Erstbeschreibung des autoimmunen zentralen Diabetes insipidus ("Zitationsklassiker": W. A. Scherbaum, G. F. Bottazzo: Lancet 1983 i: 897-901)

1983

Teilgebietsbezeichnung Endokrinologie

1983-84

Wissenschaftlicher Assistent an der Medizinischen Poliklinik der Universität Tübingen (Prof. Dr. M. Eggstein)

1984-92

Oberarzt bei Herrn Prof.Dr.med.Dr.h.c.mult. E. F. Pfeiffer an der Medizinischen Klinik und Poliklinik Ulm.
Leitung der Sektion Rheumatologie

1986

Habilitation
Venia Legendi für das Fachgebiet Innere Medizin

1987

Frerichs-Preis der Deutschen Gesellschaft für Innere Medizin

1989

Teilgebietsbezeichnung Rheumatologie

1990

Verleihung des Titels "Außerplanmäßiger Professor" an der Universität Ulm

1991

Ruf auf die C3-Professur für Innere Medizin (Endokrinologie) an der Universität Erlangen -Nürnberg (nicht angenommen)

Juni 1993

Lehrstuhl (C4-Professur) für Innere Medizin mit Schwerpunkt Endokrinologie und Stoffwechsel an der Universität Leipzig, Direktor der Medizinischen Klinik und Poliklinik III (Abteilungen Endokrinologie, Diabetologie, Gerontologie, Stoffwechselerkrankungen, Nephrologie, Bildgebende Diagnostik)
Initiator und Sprecher des Interdisziplinären Zentrums für klinische Forschung (IZKF) der Universität Leipzig. Direktorensprecher und Forschungsbeauftragter der Medizinischen Fakultät. Mitbegründer des Graduiertenkollegs Neurowissenschaften an der Universität Leipzig.

1992-93

Sachverständiger des Wissenschaftsrats

1994

Fachkunde Laboratoriumsmedizin in der Inneren Medizin

1997 bis 2007

Direktor der Klinischen Abteilung für Endokrinologie der Heinrich-Heine-Universität sowie Direktor der Deutschen Diabetes-Klinik im Deutschen Diabetes-Zentrums, Leibniz-Institut an der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf.

1997 bis dato

Lehrstuhl (C4-Professur) für Innere Medizin, Schwerpunkt Endokrinologie und Stoffwechsel an der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf

2007 bis dato

Direktor der Klinik für Endokrinologie, Diabetologie und Rheumatologie des Universitätsklinikums Düsseldorf

2010

Berthold-Medaille der Deutschen Gesellschaft für Endokrinologie


Ämter

• Chief Editor der internationalen wissenschaftlichen Fachzeitschrift "Hormone and
   Metabolic Research" (seit 1994)
• Chief Editor der Zeitschrift „Der Diabetologe“ (seit 2007)
• Präsident der Deutschen Diabetes Gesellschaft 1997/1998
• Vorsitzender der Leitlinienkommission der Deutschen Diabetes-Gesellschaft (1997 bis
   2009)
• Beauftragter für das Fach Endokrinologie und Stoffwechsel
   beim Institut für medizinische und pharmazeutische Prüfungsfragen (IMPP)
   (1996-2002)
• Liaisonperson für Deutschland bei der "St. Vincent Initiative" der
   Weltgesundheitsorganisation (WHO) und der International Diabetes Federation
   (IDF) seit 1997.
• Vorsitzender der Sächsischen Gesellschaft für Stoffwechselkrankheiten und
   Endokrinopathien (1995 - 1997)
• Vorsitzender der Nordrhein-Westfälischen Gesellschaft für Endokrinologie und
   Diabetologie (1999-2002)
• Wissenschaftlicher Leiter der Ausbildungsstelle Diabetesassistentinnen DDG bei der
   Deutschen Gesellschaft für Ernährung e.V., Institut für Ernährungsberatung
   und Diätetik an der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf (1997 - 2000)
• Wissenschaftlicher Leiter des Wissenschaftsbeirats Diabetes des
   AOK-Bundesverbandes (1997 - 1999)
• GewählterFachgutachter der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) für das Fach
   Innere Medizin/Endokrinologie (2000 bis 2003)
• Mitglied des Vorstandes des Koordinierungszentrums für Klinische Studien (KKS) an
   der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf (1998 - 2010)
• Ombutsmann der DFG für die Medizinische Fakultät der Heinrich-Heine-Universität    (2001 - 2008)
• Stellvertretender Ärztlicher Direktor des Universitätsklinikums Düsseldorf (2004 - 2007)

Wissenschaftliche Arbeiten

Seit 1980: Förderung von Forschungsprojekten durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) in Einzelverfahren. Außerdem Förderung durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF), das Bundesministerium für Gesundheit und Soziale Sicherung (BMGS), die Deutsche Diabetes-Gesellschaft (DDG), die Europäische Union (EU) sowie verschiedene Stiftungen.

Studienerfahrung

Konzeption und Leitung zahlreicher klinischer Studien sowie Studien zur Versorgungsforschung, insbesondere nationale und internationale multizentrische Studien.

Forschungsschwerpunkte:

Immunologie des Typ 1 Diabetes und Therapie des Typ 2 Diabetes
Etablierung von Verfahren zur Prädiktion des Diabetes mellitus. Regulation von Zytokinen, Adhäsionsmolekülen und extrazellulären Matrixproteinen bei Morbus Basedow und Hashimoto-Thyreoiditis. Parakrine Regulation endokriner Organe, insbesondere zur neuroendokrinen Interaktion. Rolle von Leptin in peripheren Organen, Regulation des Essverhaltens über zentrale Mechanismen.

Besondere Schwerpunkte in der Lehre:

Modellversuch des Bundes im Bildungswesen: Etablierung von CASUS - Computergestütztes fallbasiertes Lernen für Innere Medizin, eine Gemeinschaftsentwicklung mit der Universität München, inzwischen in Deutschland und den USA von zahlreichen Universitäten in die Lehre eingeführt, ProMediWeb: Lernen für Medizinstudenten im Internet.

Publikationstätigkeit:

Über 450 Originalarbeiten, meist in englischsprachigen wissenschaftlichen Fachzeitschriften. Über 50 Übersichtsartikel und Reviews, mehr als 50 Monographien und wissenschaftliche Buchbeiträge, über 300 wissenschaftliche Vorträge. Edition von 12 Büchern, über 500 publizierte Abstracts.

Mitgliedschaften

seit 1978 Deutsche Gesellschaft für Endokrinologie
  1981 Royal Society of Medicine (U.K.)
  1986 Gesellschaft für Immunologie
  1987 Deutsche Gesellschaft für Innere Medizin
  1987 Deutsche Diabetes-Gesellschaft
  1987 Bund Deutscher Internisten
  1988 Deutsche Gesellschaft für Rheumatologie
  1989 European Association for the Study of Diabetes (EASD)
  1990 International Diabetes Federation (IDF)
  1991 The Endocrine Society (U.S.A.)
  1992 American Diabetes Association (ADA)
  1994 Gesellschaft für Fortschritte in der Inneren Medizin (Heilmeyer-Gesellschaft)
  2002 Görres-Gesellschaft
  2003 Deutsche Akademie der Naturforscher Leopoldina. Nationale Akademie der Wissenschaften
  2005 Präsident der MEDICA – Deutsche Gesellschaft für interdisziplinäre Medizin e.V.



 

 

 

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