Diabetes Deutschland

 

Wer ist gefährdet?

Jährlich erleiden in Deutschland etwa 30.000 Diabetiker einen Schlaganfall, 35.000 sind von einer Herzattacke betroffen und 8.000 Diabetiker haben ein Nierenleiden. Der Diabetes und seine bedrohlichen Folgeschäden sind aber kein unabänderliches Schicksal, das einen „einfach so“ ereilt: Entscheidend ist die Früherkennung und die konsequente Behandlung.

Wenn die Erkrankung rechtzeitig erkannt und entsprechende Maßnahmen ergriffen werden, müssen weder die Lebensqualität noch die Lebenserwartung beeinträchtigt sein.

Beim Typ-2-Diabetes kann man sogar noch einen Schritt weiter gehen. Hier ist neben einer erblichen Veranlagung vor allem der Lebensstil ausschlaggebend für die hohe Erkrankungshäufigkeit:

  1. Unausgewogene Ernährung (zu viele reine Kalorien, zu viel Fett, zu wenig Ballaststoffe),
  2. Übergewicht (vor allem der Fettansatz im Bauchbereich ist gefährlich),
  3. zu wenig Bewegung und
  4. Rauchen

fördern die Entstehung der Erkrankung. Häufig kommt erschwerend hinzu, dass noch weitere Störungen vorliegen, wie zum Beispiel ein zu hoher Blutdruck oder schlechte Fettwerte – allesamt Faktoren, die das Risiko für eine Gefäßerkrankung mit Folgen wie Herzinfarkt oder Schlaganfall zusätzlich erhöhen. Die gute Nachricht: Schon kleinere Veränderungen der täglichen Gewohnheiten, wie eine bewusstere Ernährung und regelmäßige Bewegung (z. B. eine halbe Stunde täglich zügig spazieren gehen) können das Risiko für die Zuckerkrankheit und ihre Folgeschäden erheblich verringern. Mit dem Diabetes-Risikorechner von Diabetes-Deutschland.de können Sie Ihr persönliches Risiko online bestimmen: http://www.diabetes-deutschland.de/risikotest.php

Liegt bereits ein Diabetes vor, ist neben der Anpassung von Ernährungs- und Bewegungsgewohnheiten die möglichst gute Einstellung der Zuckerwerte das A und O, um sich vor weiteren gesundheitlichen Beeinträchtigungen zu schützen.


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