Stärkung der Elternkompetenz im Fokus des Deutschen Präventionspreises

Ausgezeichnet werden Projekte der Gesundheitsförderung, welche beispielsweise die Eltern unterstützen, die Kinder in liebevoller, respektvoller Weise adäquat zu versorgen, ihnen Sicherheit garantieren, ihr Bindungsstreben beantworten und Lernmotivation zu fördern. Aber es können auch Maßnahmen sein, die dazu beitragen, das Selbstbewusstsein oder die Kontaktfähigkeit der Eltern zu stärken. Ausgezeichnet werden vorbildhafte Interventionen, die zur Nachahmung anregen und sich aufgrund ihrer Qualität für eine weite Verbreitung anbieten.

Bereits zum dritten Mal wird der Präventionspreis ausgeschrieben. Er ist ein Kooperationsprojekt des Bundesministeriums für Gesundheit und Soziale Sicherung, der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung und der Bertelsmann Stiftung. Er identifiziert, prämiert und verbreitet vorbildhafte Maßnahmen der Prävention und Gesundheitsförderung in Deutschland - jedes Jahr auf einem anderen Gebiet. Der Bewerbungszeitraum geht vom 14. November bis 22. Dezember 2005. Das Preisgeld beträgt insgesamt 50.000 Euro.

Wettbewerbsbeiträge sollen geeignet sein, auch Zielgruppen in schwierigen Lebenslagen zu erreichen. Die Maßnahmen müssen zum Zeitpunkt der Bewerbung mindestens seit einem halben Jahr praktisch umgesetzt und langfristig angelegt sein. Dabei müssen sie mehr als eine einzelne Person oder Familie erreichen.

Nach dem Bewerbungsschluss werden alle Eingänge geprüft und der unabhängigen Fachjury vorgelegt. Diese trifft dann eine Vorauswahl und die Maßnahmen werden im März 2006 besucht. Im Mai werden die Preisträger bestimmt und im Frühsommer 2006 in Berlin ausgezeichnet.

Weitere Informationen unter www.deutscher-praeventionspreis.de

Quelle: Medieninformationen Deutscher Präventionspreis 2006

Kirsten Lindloff, Deutsche Diabetes-Klinik des Deutschen Diabetes-Zentrums an der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf, Leibniz-Zentrum für Diabetes-Forschung