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    EASD-Tagung: Diabetische Retinopathie weltweit führende Erblindungsursache
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    EASD-Tagung: Diabetische Retinopathie weltweit führende Erblindungsursache

    (25.10.2004) Zentrale Studienresultate zu diabetischen Augenerkrankungen können zu verbessertem Screening und besserer Behandlung von Diabetikern führen.


    Augenhintergrund,
    proliferative diabetische
    Retinopathie

    Eli Lilly and Company (NYSE:LLY) gab zentrale Resultate von Analysen früherer Studiendaten bekannt, die das Verständnis des Verlusts der Sehfähigkeit aufgrund von diabetischer Retinopathie, einer mikrovaskulären Diabetes-Komplikation, von der weltweit laut Schätzungen 50 Millionen Menschen betroffen sind, verbessern. Anlässlich der 40. Jahrestagung der European Association for the Study of Diabetes (EASD) vorgestellte Daten identifizieren eine kritische Phase in der Progression des diabetischen Macula-Ödems, eines Zeichens der diabetischen Retinopathie, und legen nahe, dass früher einsetzende Behandlung den Verlust der Sehfähigkeit von Diabetikern minimieren kann.

    Diabetische Retinopathie ist mit diabetischer Neuropathie (Nervenschädigung) und diabetischer Nephropathie (Nierenschädigung) eine der drei mikrovaskulären Diabetes-Komplikationen. Diabetische Retinophathie (auch diabetisches Macula-Ödem) ist auf eine Schädigung der kleinen Blutgefäße in den Augen zurückzuführen. Diabetische Retinophathie ist weltweit eine der wichtigsten Ursachen der Erblindung bei Erwachsenen im erwerbsfähigen Alter. Sie kann vor der Erblindung zu progressivem Verlust der Sehfähigkeit führen.

    „Mit der rapiden Zunahme der Anzahl der Diabetiker weltweit werden auch diabetische Augenerkrankungen, einschließlich des diabetischen Macula-Ödems, immer häufiger. Trotz verbesserter Diabetestherapien entwickeln etwa 10 Prozent der Patienten innerhalb von 15 Jahren nach der Diagnose schwere Verluste ihrer Sehfähigkeit, und 2 Prozent der Patienten erblinden“, so Dr. Louis Cignati, medizinischer Direktor bei Eli Lilly and Company.

    Diabetisches Macula-Ödem

    Diabetisches Macula-Ödem kann in jedem Stadium der diabetischen Retinopathie auftreten. Es entsteht aufgrund eines Austretens von Flüssigkeit aus beschädigten Blutgefäßen der Netzhaut. Die Macula ist ein Bereich nahe des Zentrums der Netzhaut, der für die Sehschärfe bei Tageslicht verantwortlich ist. Die Sehschärfe wird am meisten beeinträchtigt, wenn Schwellungen im Zentrum der Macula auftreten.

    Der EASD vorgestellte Daten untersuchten die Sehschärfe bei Patienten in verschiedenen Stadien des diabetischen Macula-Ödems, um so ein besseres Verständnis dessen zu gewinnen, wie sich der Abstand des Punkts, an dem Flüssigkeit austritt, vom Zentrum der Macula auf den Verlust der Sehfähigkeit auswirkt. Die Resultate legen nahe, dass bei Patienten ein höheres Risiko des Verlusts der Sehfähigkeit vorliegt, wenn das diabetische Macula-Ödem zum Zentrum der Macula hin fortschreitet. Diese Daten legen weiter nahe, dass der Schlüssel für die Minimierung des Verlustes der Sehfähigkeit im frühen Nachweis durch intensiviertes Screening und die Entwicklung von Behandlungsmöglichkeiten liegt, um so die Progression zum Zentrum der Macula hin zu verhindern.

    Resultate der Studie

    Die Analysen wurden an 939 Patienten in verschiedenen Stadien des diabetischen Macula-Ödems vorgenommen, die an zwei klinischen Studien zu Lillys Ruboxistaurin (PKC-DRS und PKC-DMES) teilnahmen. Ruboxistaurin ist eine Verbindung, die derzeit als potenzielle Therapie für diabetische Retinopathie und andere mikrovaskuläre Diabetes-Komplikationen untersucht wird. Ruboxistaurin ist in Deutschland, Europa oder anderen Ländern der Welt nicht zum Gebrauch zugelassen.

    Patienten der PKC-DRS-Studie litten an der Basislinie an diabetischem Macula-Ödem in verschiedenen Stadien, d.h. mit und ohne Einbeziehung des Macula-Zentrums. 26 Prozent von ihnen litten an mittelschwerem, nachhaltigem Verlust ihrer Sehfähigkeit. Eine Beeinträchtigung ihrer Sehfähigkeit trat erst ein, wenn das Zentrum der Macula betroffen war.

    Daten aus der PKC-DMES-Studie zeigten, dass 33 Prozent der Patienten, bei denen eine Netzhautverdickung mehr als 500 Mikron vom Macula-Zentrum entfernt auftrat, letztendlich auch im Zentrum der Macula eine Verdickung entwickelten. Im Vergleich hierzu entwickelten 50 Prozent der Patienten mit einer Netzhautverdickung innerhalb von 500 Mikron vom Zentrum im weiteren Verlauf diabetisches Macula-Ödem mit Einbeziehung des Macula-Zentrums. Diese Daten legen nahe, dass ein geringer Abstand eines diabetischen Macula-Ödems vom Zentrum der Macula mit einer größeren Wahrscheinlichkeit einer Einbeziehung des Zentrums und einer Beeinträchtigung der Sehfähigkeit in Verbindung steht.

    „Diese Resultate bringen uns dem Verständnis des Therapiefensters für die Minimierung der Auswirkungen diabetischen Macula-Ödems einen Schritt näher. Es ist von kritischer Bedeutung, dass wir weiterhin verbesserte Behandlungsmöglichkeiten suchen und Screenings und frühen Nachweis fördern, um für die 150 Millionen Diabetiker bessere Resultate zu erzielen“, meinte Dr. Pawel Fludzinski, Teamleiter für Lillys Ruboxistaurin-Programm.

    Die Weltgesundheitsorganisation empfiehlt für Diabetiker regelmäßige Augenuntersuchungen, doch zeigen Forschungen, dass in Industrie- wie auch in Entwicklungsländern Augenuntersuchungen aufgrund mangelnder Bewusstheit und eingeschränkten Zugangs zu Tests nur unzureichend in Anspruch genommen werden.


    Pressemitteilung der Firma Eli Lilly and Company, U.S.A., anlässlich der Jahrestagung der Europäischen Diabetes-Gesellschaft (EASD-Tagung) Anfang September 2004

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