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    Das diabetische Fußsyndrom - Kurzinformation
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    Das diabetische Fußsyndrom - Kurzinformation


    Foto: DDZ

    Das diabetische Fußsyndrom stellt eine der am meisten gefürchteten Folgeerkrankungen des Diabetes mellitus dar. Grundsätzlich unterscheidet man zwischen der Schädigung der Nerven des Fußes, welche zu schmerzlosen Druckgeschwüren führt, und der Schädigung der Blutgefäße des Fußes, welche zu Durchblutungsstörungen führt. In vielen Fällen sind beide Formen miteinander kombiniert.

    Die Entwicklung eines diabetischen Fußsyndroms kann durch eine intensive Fußpflege und eine optimale Blutzuckereinstellung vermieden werden. Die Therapie des diabetischen Fußsyndroms gestaltet sich oft sehr schwierig und aufwendig. Je nach Symptomen kommen Antibiotika, durchblutungsfördernde Maßnahmen (auch Operationen), physiotherapeutische Übungen oder Neuroleptika zum Einsatz. Die Therapie erfordert meist die Einbeziehung einer Fußambulanz, von Gefäßspezialisten (Angiologen), Orthopäden und weiteren Spezialisten . Dort werden Diabetiker geschult die Füße täglich zu inspizieren, die Fußnägel adäquat zu pflegen und auf sachgemäße Schuh- und Einlagenversorgung zuachten.

    Anja Neufang-Sahr, Prof. Dr. med. Werner Scherbaum, Deutsches Diabetes-Forschungsinstitut Düsseldorf

    Stand: August 2001

     

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