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Exenatide einmal wöchentlich statt zweimal täglich
Patienten, denen eine Blutzuckerkontrolle mit oralen antidiabetische Therapien nicht mehr möglich ist, spritzen mehrmals täglich Insulin. Jedoch besteht immer noch Angst vor Unterzuckerungen und Gewichtszunahme durch die Insulin-Injektionen. Der neue Wirkstoff Exenatide ist daher ein neuer Stern am Typ 2 Diabetes-Himmel. Bisher muss er 2-mal täglich gespritzt werden. Forscher aus Kanada und den USA haben nun in einer mehrwöchigen Studie das bisherige Exenatide mit einem langwirksamen Exenatide (wir berichteten), das nur 1-mal wöchentlich injiziert werden muss, verglichen und sind zu einem vielversprechenden Ergebnis gekommen.
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Neues Diabetespräparat Sitagliptin in den USA zugelassen
Die US-amerikanische Zulassungsbehörde FDA hat am 17. Oktober das neue Diabetesmedikament Sitagliptin zugelassen. Die Substanz ist die erste aus einer neuen Wirkstoffklasse – den sogenannten DPP-4-Hemmern –, der indirekt Darmhormone antreibt, die den Blutzucker senken.
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Blutzuckersenkender Wirkstoff der Krustenechse auch für europäische Zulassung empfohlen
Ende September hat sich die europäische Arzneimittelkommission (EMEA) dafür ausgesprochen, die neue Substanz Exenatide in Europa zur Behandlung des Typ 2 Diabetes zuzulassen. In den USA ist dieses erste Medikament aus der neuen Substanzklasse der sogenannten Inkretin-Mimetika bereits seit April 2005 zugelassen. Inkretin-Mimetika bedeutet, dass es sich hierbei um Stoffe handelt, welche die körpereigenen Inkretine (Darmhormone) nachahmen.
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Die Krustenechse bietet uns ein potentes Antidiabetikum an: Exenatide
Seit 100 Jahren weiß man, dass vom Darm nach dem Essen Botenstoffe ausgesandt werden. Diese sind daran beteiligt, die Blutzuckerregulation zu unterstützen. Mit der Einführung moderner Messverfahren (Radioimmunoassays) für Insulin, Glucagon und verschiedene Darmhormone stellte man in den 60er und 70er Jahren des letzten Jahrhundert fest, dass die Freisetzung von Darmhormonen ganz erheblich zur Glukosetoleranz beiträgt. Außerdem wurde nachgewiesen, dass diese Regulation bei Menschen mit Typ 2 Diabetes mellitus gestört ist. So versuchte man, durch Infusion von unterschiedlichen, gereinigten Darmhormonen den Blutzucker abzusenken.
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Neue Medikamente kopieren Wirkung von Hormonen aus dem Darm
Schon lange ist bekannt, dass bestimmte Darmhormone die Insulinfreisetzung aus der Bauchspeicheldrüse stimulieren können. Bereits um 1900 wurden erste Versuche unternommen, Darmextrakte als Medikament zur Blutzuckersenkung einzusetzen. Erst seit den 1980er Jahren ist aber das Darmhormon Glucagon-like-Peptide-1 bekannt. Es hat vielfältige Wirkungen.
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