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    Patientenfragen Fette und Öle
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    Patientenfragen


    gehe zu: Wie kann man bei seiner Ernährung den Empfehlungen "wenig Fett zu sich nehmen, fettreiche Lebensmittel meiden, günstige Fette bevorzugen" folgen?
    gehe zu: Welche Lebensmittel liefern günstige Fette für den Diabetiker?

    gehe zu: Welche Fettsäuren spielen bei Diabetes eine Rolle?
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    Wie kann man bei seiner Ernährung den Empfehlungen "wenig Fett zu sich nehmen, fettreiche Lebensmittel meiden, günstige Fette bevorzugen" folgen?
    Antwort von Dr. med. Monika Toeller, Deutsches Diabetes-Forschungsinstitut Düsseldorf, November 2002:
    • Essen und trinken Sie regelmäßig Milchprodukte wie Joghurt, Milch, Dickmilch mit einem niedrigen Fettgehalt (1,5% oder weniger) und bevorzugen Sie Käsesorten unter 40% Fett i.Tr.
    • Die Mengen an Fleisch, Wurst und Eiern sollten Sie begrenzen, da diese Lebensmittel viele ungünstige gesättigte Fettsäuren enthalten. Fleisch sollte Beilage sein, eine kleine Portion von 100-150 g Rohgewicht beim Mittag- oder Abendessen reicht aus; am besten auch nur zwei oder dreimal wöchentlich. Essen Sie aber häufiger Fisch; vor allem Seefisch ist aufgrund seiner günstigen Fettzusammensetzung empfehlenswert. Zwei Eier pro Woche sollten genügen.
    • Wählen Sie magere Wurstsorten aus, wie z.B. Geflügelwurst, mageren Schinken, Corned beef, Aspikwurst.
    • Gehen Sie sparsam mit Butter, Margarine und anderen Fetten um. Bevorzugen Sie Fette pflanzlicher Herkunft (z.B. Öl), die hauptsächlich günstige ungesättigte Fettsäuren enthalten. Pro Tag reichen meistens ca. ein Eßlöffel Margarine oder Butter als Brotaufstrich und ein Eßlöffel Öl für die Zubereitung Ihrer Speisen.

     

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    Welche Lebensmittel liefern günstige Fette für den Diabetiker?

    Dr. med. Monika Toeller, Deutsches Diabetes-Forschungsinstitut Düsseldorf, November 2002:

    Pflanzlich Öle, Fisch und Nüsse enthalten für Diabetiker günstige Fettsäuren. Kleine Mengen davon in der Kost sind ein Beitrag zu einem ausgewogenen Verhältnis von Omega-3 und Omega-6 Fettsäuren, die vor Herz-Kreislauferkrankungen schützen helfen.

    Lebensmittel und Speisen, die reichlich gesättigte Fette und Transfettsäuren (gehärtete Fette und Öle) enthalten, sind eher zu meiden. Fette Wurst, fetter Käse, Sahne, Speck, Schokolade, Pralinen, mit Creme gefülltes Gebäck und manche Fertigprodukte sind in großen Mengen typische Dickmacher mit ungünstigen Fetten. Die Zutatenliste bei Fertigprodukten gibt Auskunft über die Inhaltsstoffe und hilft eine Auswahl bewußt treffen zu können.

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    Welche Fettsäuren spielen bei Diabetes eine Rolle?

    Dr. med. Monika Toeller, Deutsches Diabetes-Forschungsinstitut Düsseldorf, November 2002:

    Der Anteil der verschiedenen Fettsäuren – es gibt: gesättigte, einfach ungesättigte und mehrfach ungesättigte- bestimmt den gesundheitlichen Wert der Fette in unserer Nahrung. Gesättigte Fettsäuren (und gehärtete Fette) sollten nur einen geringen und einfach ungesättigte Fettsäuren einen größeren Anteil an der Fettzufuhr haben.

    Für die tägliche Fettauswahl bedeutet das: Öle bevorzugt verwenden (z.B. Rapsöl, Olivenöl, Erdnußöl, Haselnußöl und andere Sorten mit einem hohen Anteil einfach ungesättigter Fettsäuren. Weitere Beispiele für fette/fettreiche Nahrungsmittel mit eher günstigen Fettsäuren: Gänseschmalz, Erdnußbutter, einige Mayonnaise- und Margarinesorten (Deklaration beachten), Haselnüsse, Macadamianüsse, Mandeln, Avocado und Oliven.

    Bei den mehrfach ungesättigten Fettsäuren sind vor allem die günstigen Omega-3-Fettsäuren hervorzuheben. Besonders Hering, Lachs, Makrele und Thunfisch helfen den Bedarf zu decken. Insgesamt sollte aber der Verzehr fetthaltiger Nahrungsmittel und Speisen knapp gehalten werden.

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