zum Anfang der Navigation (Tastenkürzel mit: Zugangstaste + n)zum Anfang der Hauptseite (Tastenkürzel mit: Zugangstaste + 5)zum Anfang der unteren Navigation (Tastenkürzel mit: Zugangstaste + 8)

Text: kleiner | normal | größer | invertieren

Kontakt | Übersicht | drucken

Anfang der Navigation
Level 1:Was ist Diabetes?
Level 1 aufgeklappt:Erkennen
Level 2:Früherkennung
Level 2:Ursachenforschung
Level 2 aufgeklappt:Folgeerkrankungen
Level 3:Mikroangiopathie
Level 3:Makroangiopathie
Level 3 aufgeklappt:Herz- und Gefäßkrankheiten
Level 4:KHK
Level 4 aufgeklappt:Durchblutungsstörungen des Gehirns
Level 4:pAVK
Level 3:Augenerkrankungen
Level 3:Nierenerkrankungen
Level 3:Nervenerkrankungen
Level 3:Diabetisches Fußsyndrom
Level 3:Hauterkrankungen
Level 3:Zahnerkrankungen
Level 2:Begleiterkrankungen
Level 2:Blutuntersuchungen
Level 2:Augenuntersuchungen
Level 2:Nervenuntersuchungen
Level 2:Gefäßuntersuchungen
Level 2:Nierenuntersuchungen
Level 2:Fußuntersuchungen
Level 1:Behandeln
Level 1:Teste Dich selbst!
Level 1:Leben mit Diabetes
Level 1:Mitmachen – Die Service Ecke
Level 1:Forschung
Ende der Navigation
Artikel: Suchen & Finden

Artikel: Wir über uns
  • aktuell
  • qualitätsgesichert
  • unabhängig
  • Artikel: Risikotest

    Testen Sie selbst Ihr Diabetes Risiko!

    Termine  Termine
      Newsletter
    52 Experten  52 Experten
    Links  Links
    Archiv  Archiv
    Ende der linken Spalte
    Gestörter Glukosestoffwechsel bei Schlaganfällen
    Startseite » Erkennen » Folgeerkrankungen » Herz- und Gefäßkrankheiten » Durchblutungsstörungen des Gehirns
    Anfang der Hauptseite

    Gestörter Glukosestoffwechsel bei Schlaganfällen

    (28.04.2006) Ein Schlaganfall ist die Folge einer plötzlichen Durchblutungsstörung des Gehirns. Durch diese Vorgänge erhalten die Nervenzellen im Gehirn zu wenig Sauerstoff und Nährstoffe und gehen zugrunde. Das Vorherrschen von Störungen des Glukosestoffwechsels nach einem Schlaganfall wurde bis heute noch nicht hinreichend untersucht und gilt bis heute als unterschätztes Problem.


    Beim Schlaganfall kommt es auf
    jede Minute an: Zeit ist Gehirn

    Foto: AOK-Bundesverband

    In der vorliegenden Studie wurden insgesamt 238 Patienten nach einem Schlaganfall mittels oralen Glukose-Toleranz-Tests (oGTT) untersucht. Bei einem oralen Glukose-Toleranz-Test (OGTT) trinkt der Patient eine definierte Menge an Glukose und nach zwei Stunden erfolgt eine Blutzuckermessung, welche Aufschluss über eine mögliche Störung gibt. Bei Patienten die unter Schluckstörungen oder Bewusstseinstörungen litten, wurde auf die Durchführung eines oGTT verzichtet, so dass hier keine Daten vorliegen. 20,2 Prozent der untersuchten Patienten hatten einen bekannten Diabetes, 23,1 Prozent hatten eine verschlechterte Glukosetoleranz, bei 0,8 Prozent fand sich ein verschlechterter Nüchternglukosewert und nur 19,7 Prozent hatten normale Glukosewerte. Weitere 19,7 Prozent zeigten erhöhte Blutzuckerspiegel in der ersten Woche( eine so genannte transiente Hyperglykämie) oder konnten aufgrund fehlender Daten nicht zugeordnet werden. Des Weiteren zeigte sich, dass Patienten mit einem bekannten Diabetes verglichen mit Nicht-Diabetikern häufiger Schlaganfälle erlitten und eine höhere Rate an Infektionskomplikationen aufwiesen.

    Dies zeigt, dass ein bereits vorhandener Diabetes die Situation für Schlaganfall-Patienten verschlechtert. Aus diesem Grunde empfehlen die Autoren einen oGTT bei sämtlichen Schlaganfallpatienten, bei denen zuvor kein Diabetes diagnostiziert wurde.

    Jedoch gibt es Grenzen bei der Durchführbarkeit des oGTT, da ein Teil der Schlaganfall-Patienten unter Schluckstörungen oder Bewusstseinsstörungen leiden. Bei Patienten, die nur in der ersten Woche nach dem Schlaganfall erhöhte Blutzuckerwerte aufweisen, muss nicht zwingend eine Störung des Glukosestoffwechsels vorliegen, sondern kann auch eine durch den Schlaganfall bedingte Stressreaktion des Körpers darstellen.


    Gunilla Erdmann, freie Mitarbeiterin der Deutschen Diabetes-Klinik des Deutschen Diabetes-Zentrums an der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf, Leibniz-Zentrum für Diabetes-Forschung

    Quelle: Matz et al. Disorders of Glucose Metabolism in Acute Stroke Patients. Diabetes Care 29: 729-797, 2006

    Ende der Hauptseite
    Anfang der unter Navigation

    Start | Nutzungsbedingungen | Übersicht | Termine | Archiv | 52 Experten | Links | Hilfe | Kontakt | Impressum | Seiteninhalt drucken

    © 2009 Diabetes-Deutschland.de

    zum Seitenanfang