Bei Schmerzen in den Beinen kann ein Venenleiden vorliegen. In diesem Fall bekommen die Beine nicht zu wenig Blut, sondern das verbrauchte Blut versackt in den Venen. Dies führt zu Schmerzen in den Beinen. Besserung erfolgt durch Hochlagern der Beine.
Orthopädische Erkrankungen, wie z. B. Bandscheibenvorfälle im Bereich der Lendenwirbelsäule oder rheumatische Erkrankungen verursachen Schmerzen und Empfindungsstörungen in den Beinen.
Seltener sind die Polyneuropathien. Durch Schädigung peripherer Nerven kommt es zu Empfindungsstörungen, Schmerzen und Lähmungserscheinungen an den Beinen.
Der Ruheschmerz in den Beinen oder im Rücken tritt auf, wenn Nerven bereits an ihrer Wurzel, d.h. an der Stelle des Austritts aus dem Rückenmark, gereizt werden. Schmerzende Gelenke, insbesondere an den Großzehen treten bei der Gicharthritis des Großzehengrundgelenkes auf. Nach epileptischen Anfällen, Schädelhirntraumen, Hirnblutungen, Entzündungen, Vergiftungen, Tumoren oder im diabetischen Koma treten Symptome wie Bewußtseinsstörungen, Lähmungserscheinungen, Sprach- oder Sehstörungen auf.
Anja Neufang-Sahr, Prof. Dr. med.Werner Scherbaum, Deutsches Diabetes-Forschungsinstitut Düsseldorf
Dieser Beitrag wurde inhaltlich zuletzt im Januar 2003 aktualisiert