|
|
Suchen & Finden
|
|
|
|
|
Hier finden Sie alle Newsartikel chronologisch archiviert.
|
Vorteil einer Lebensstiländerung gegenüber Insulintherapie bei Typ 2 Diabetes
31.05.2006:
Ist ein Typ 2 Diabetes mit oralem Antidiabetika (Tablettentherapie) allein unzureichend eingestellt, besteht Handlungsbedarf. Eine neue Studie hat hierzu untersucht, ob möglicherweise eine intensive Lebensstilintervention gegenüber einer Insulintherapie oder einer Kombination aus beidem Vorteile bietet. Dazu wurde nicht nur der Einfluss auf Glukosespiegel und Gewichtsentwicklung untersucht, sondern auch auf Spiegel von Signalstoffen des Fettgewebes, sogenannten Adipokinen. Diesen wird eine besondere Rolle in der Förderung, wenn nicht sogar Auslösung des Typ 2 Diabetes, sowie der Arteriosklerose und ihrer Folgeerkrankungen zugeschrieben.
» mehr |
Adiponectinspiegel als Risikomarker?
29.05.2006:
Adiponectin ist ein Protein, welches ausschließlich in den Fettzellen des Körpers produziert wird. Es kann Entzündungen hemmen und reagiert empfindlich auf Insulin. Interessanterweise befindet sich das Adiponectin-Gen auf einem Chromosom, das mit der Entstehung des Diabetes in Zusammenhang gebracht wird. Bei Erwachsenen geht ein niedriger Adiponectinspiegel einher mit einem erhöhten Risiko für die Entwicklung eines Typ 2 Diabetes, Fettleibigkeit und Herzkreislauferkrankungen.
» mehr |
Dauerhaft zu hohe Blutzuckerwerte verändern die Gehirnstruktur
26.05.2006:
Eine typische Langzeitfolge überhöhter Blutzuckerspiegel beim Diabetes ist die sogenannte Polyneuropathie: Nerven in den Armen und Beinen sowie Organen werden geschädigt. Wissenschaftler vom Joslin Diabetes Center in Boston, USA, sind jetzt der Frage nachgegangen, ob sich dauerhaft erhöhte Glukosewerte auch auf das Gehirn und die Gehirnleistung auswirken. Die Ergebnisse wurden vor kurzem in der Fachzeitschrift Diabetes veröffentlicht.
» mehr |
Bewegung schützt vor Schwangerschaftsdiabetes
24.05.2006:
Der Schwangerschaftsdiabetes, auch Gestationsdiabetes genannt, ist die häufigste Stoffwechselerkrankung in der Schwangerschaft. Man versteht hierunter eine Störung im Zuckerstoffwechsel, die während einer Schwangerschaft beginnt oder erstmals entdeckt wird. Von 100 Schwangeren sind etwa 2 bis 4 Frauen betroffen. Unbehandelt birgt ein Gestationsdiabetes erhebliche Gesundheitsrisiken für die Mutter und das ungeborene Kind.
» mehr |
Sport beschleunigt Wundheilung bei älteren Menschen
22.05.2006:
Egal, ob Jung oder Alt: Wer körperlich aktiv ist, profitiert in vielerlei Hinsicht für seine Gesundheit. Ein US-amerikanisches Studienteam hat nun erstmals bei Erwachsenen zeigen können, dass Sport sogar die Wundheilung beschleunigt. Dies ist besonders für Diabetiker interessant: Je schneller der Heilungsprozess verläuft, umso geringer ist das Risiko, dass sich Wunden infizieren.
» mehr |
Neue Substanz Rimonabant gegen Übergewicht zur EU-Zulassung empfohlen
19.05.2006:
Der neuartige Wirkstoff Rimonabant wird die Reihe an Medikamenten zur Behandlung der Adipositas erweitern. Das Präparat hat Ende April die wissenschaftliche Zulassungsprüfung der Europäischen Arzneimittelagentur (EMEA) bestanden und wird unter dem Namen Acomplia® auf den Markt kommen. Er kommt auch für das den Typ 2 Diabetes häufig begleitende Übergewicht in Frage.
» mehr |
Neuropsychiatrische Erkrankungen bei Kindern mit Typ 2 Diabetes
17.05.2006:
Der Diabetes mellitus Typ 2 nimmt nicht nur in der erwachsenen Bevölkerung, sondern auch unter Kindern und Jugendlichen immer weiter zu. Die betroffenen Kinder sind meist deutlich übergewichtig, bewegen sich wenig und ernähren sich kalorien- und fettreich, aber nährstoffarm. In vielen Fällen liegt eine familiäre Vorbelastung vor, das heißt der Vater oder die Mutter sind ebenfalls von einem Diabetes betroffen.
» mehr |
Saurer Urin beim Typ 2 Diabetes erhöht das Risiko für Nierensteine
15.05.2006:
Im Vergleich zur Allgemeinbevölkerung sind Menschen mit einem Typ 2 Diabetes auffällig oft von einer Nierensteinerkrankung betroffen. Verschiedene Studien in der Vergangenheit haben das erhöhte Nierenstein-Risiko vor allem auf das Zuviel an Pfunden zurückgeführt, das die meisten Typ 2 Diabetiker auf die Waage bringen. Übergewicht allein scheint jedoch nicht ausschlaggebend zu sein – zu diesem Ergebnis kommen Wissenschaftler in einer aktuellen Studie, die in den USA durchgeführt wurde.
» mehr |
Stopp der Entwicklung für neuen Wirkstoff Tesaglitazar
12.05.2006:
Insulinsensitizer, deren Wirkstoffe zur Klasse der Glitazone gehören, sind ein inzwischen anerkanntes Therapieprinzip bei der Diabetesbehandlung. Sie verbessern die Insulinempfindlichkeit, indem sie im Zellkern an den sogenannten PPAR-gamma-Rezeptor andocken. Deshalb heißen sie pharmakologisch PPAR-gamma-Liganden. Eine jüngeres Feld der Medikamentenforschung ist es, neue Substanzen zu entwickeln, die obendrein noch an einem zweiten Rezeptor wirken, am PPAR-alpha-Rezeptor. Der gewünschte Effekt ist, dass außer einer verbesserten Insulinempfindlichkeit über die Bindung an den zweiten Rezeptor auch die Blutfette günstig beeinflusst werden.
» mehr |
Gestörter Glukosestoffwechsel bei Schizophrenie
10.05.2006:
Die Schizophrenie ist eine chronische psychiatrische Erkrankung, bei der sich Veränderungen der Wahrnehmung, des Denkens und Verhaltens zeigen. Es besteht dabei unter anderem ein zeitweiliges Unvermögen, zwischen Wirklichkeit und den eigenen Vorstellungen zu unterscheiden. Mehrere Studien haben bereits eine erhöhte Rate an Diabeteserkrankungen bei Patienten mit Schizophrenie zeigen können.
» mehr |
Nierenversagen ist bei Auftreten eines Typ 1 Diabetes im frühen Kindesalter selten
08.05.2006:
Die Schädigung der Niere und das Nierenversagen ist eine der gefürchteten Folgen des Diabetes. Mehr als die Hälfte aller Patienten, die sich in Deutschland einer Blutwäsche (Hämodialyse) wegen Nierenversagen unterziehen müssen, sind Diabetiker. Die als diabetische Nephropathie bezeichnete Nierenschädigung tritt meist nach einer jahrelang bestehenden Zuckerkrankheit auf. Sie ist umso wahrscheinlicher, je höher die Glukosewerte in der Vergangenheit waren. Umgekehrt verringert sich das Risiko für Nierenschäden deutlich, wenn der Blutzucker – und auch der Blutdruck – dauerhaft gut eingestellt ist. Schreitet die Nierenschädigung voran, kommt es langfristig zu einer Abnahme der Nierenfunktion.
» mehr |
Cannabinol schützt möglicherweise vor diabetischer Augenerkrankung
05.05.2006:
Erkrankungen der Augen wie die diabetische Retinopathie (Netzhauterkrankung) und die Makulopathie, bei der die Stelle des schärfsten Sehens auf der Netzhaut geschädigt ist, zählen zu den häufigsten Langzeitfolgen einer Diabeteserkrankung. Noch immer ist die diabetische Retinopathie in den westlichen Ländern die häufigste Erblindungsursache: Diabetiker sind statistisch gesehen fünfmal häufiger betroffen als Menschen ohne Zuckerkrankheit. In Deutschland erblinden pro Jahr zirka 1.700 Diabetes-Patienten. Nach langer Diabetesdauer (15-20 Jahre) leiden bis zu 95 Prozent der Menschen mit Typ 1 Diabetes und bis zu 80 Prozent aller Typ 2 Diabetiker an einer Retinopathie.
» mehr |
|