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Hier finden Sie alle Newsartikel chronologisch archiviert.
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News aus dem September 2005: |
Insulin zum Inhalieren kommt immer mehr in Sichtweite
28.09.2005:
Das unabhängige Beratergremium der US-amerikanischen Food and Drug Administration (FDA) hat sich Anfang September dafür ausgesprochen, das inhalierbare Insulin-Präparat Exubera zuzulassen. Diese Empfehlung gilt für Erwachsene mit Typ 1 oder Typ 2 Diabetes. Dies stellt einen weiteren großen Schritt auf dem Weg zur möglichen Zulassung dar. Auch wenn die Zulassungsbehörde FDA dem Rat der Expertenkommission nicht folgen muss, tut sie dies meistens. Bei der europäischen Arzneimittelbehörde EMEA wurde die Zulassung im März vergangenen Jahres beantragt.Hier steht der Kurztext
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Plötzlicher Herztod: Diabetiker sind häufiger betroffen
26.09.2005:
Wenn jemand aus zuvor völligem Wohlbefinden einen Herzstillstand erleidet und daran verstirbt, spricht man von einem plötzlichen Herztod. Leider ist dies kein seltenes Ereignis: In Deutschland ist etwa alle vier Minuten ein Mensch betroffen. Risikofaktoren für den plötzlichen Herztod sind zum Beispiel ein vorangegangener Herzinfarkt, der Narbengewebe hinterlassen hat, schwere Herzrhythmusstörungen oder auch eine fortgeschrittene Herzinsuffizienz.
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Rauchen verschlechtert die Wirkung des Insulins
21.09.2005:
Es ist bekannt, dass Rauchen mit Veränderungen der Insulinsensitivität und der Insulinaufnahme bei Typ 2 Diabetikern einhergeht. Einige frühere Studien konnten sowohl eine Verschlechterung als auch eine Verbesserung feststellen. Jedoch wurde bis heute keine direkte Messung der Rauchwirkung auf die pharmakodynamischen und pharmakokinetischen Eigenschaften des Insulins durchgeführt.
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Bewegungsmangel bei Jugendlichen ist Hauptgrund für Übergewicht
20.09.2005:
Untersuchungen aus den USA haben in der Vergangenheit gezeigt, dass die körperliche Aktivität im Alltag bei heranwachsenden Mädchen nach dem Einsetzen der Pubertät deutlich rückläufig ist. Die renommierte Fachzeitschrift The Lancet hat vor kurzem die Ergebnisse einer 10-jährigen Beobachtungsstudie veröffentlicht, die den Zusammenhang zwischen dem Grad an körperlicher Bewegung und der Gewichtsentwicklung bei Mädchen in der Adoleszenzzeit (hier definiert als Phase zwischen dem 9. und 19. Lebensjahr) geprüft hat.
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Elektrische Muskelstimulation als Behandlungsalternative
19.09.2005:
Taubheit, Brennen oder „Ameisenlaufen“ an den Beinen sind belastende Gefühlsstörungen, unter denen etwa ein Drittel der Patienten mit Diabetes mellitus leidet. Chronisch erhöhter Blutzucker kann zu Nervenschädigungen führen, der sogenannten diabetischen Polyneuropathie. Am häufigsten sind dabei die Unterschenkel und Füße betroffen. Außer Missempfindungen sind gestörte Temperatur- und Schmerzwahrnehmung typische Zeichen, aber auch Schmerzen können sich entwickeln. Die quälenden Symptome treten in Ruhe, besonders nachts, verstärkt auf.
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Neue Fortbildungszeitschrift „Der Diabetologe“ erschienen
15.09.2005:
Der Informationsbedarf in punkto Diabetes mellitus wächst in mehrfacher Hinsicht: Mit der zunehmenden Zahl von Menschen mit Diabetes nimmt auch der Fortbildungsbedarf der beteiligten Ärzte zu. Aufgrund der Fülle an neuen Studienergebnissen und Leitlinien ist es erforderlich, diesen Bereich durch Spezialisten analysieren zu lassen und an eine breite Ärzteschaft weiterzugeben.
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Transplantation von verkapselten Inselzellen könnte lebenslange Immunsuppression zukünftig überflüssig machen
12.09.2005:
Die Transplantation von Inselzellen ist neben der Bauchspeicheldrüsen-Verpflanzung derzeit das einzige Behandlungsverfahren, um bei Patienten mit Typ 1 Diabetes wieder normale Insulin- und Blutzuckerverhältnisse herzustellen. Die von einem Spender gewonnenen Inselzellen werden dem Patienten injiziert und siedeln sich in der Leber an. Dort beginnen die Zellen dann, Insulin herzustellen. Etwa ein Drittel der Patienten braucht nach der Transplantation kein Insulin mehr. Problematisch ist nach wie vor allerdings die Frage, wie lange die verpflanzten Inselzellen beim Empfänger tatsächlich überleben.
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Behandlung mit dem Sensitizer Pioglitazon vermindert Herzinfarkt- und Schlaganfallrisiko beim Typ 2 Diabetes
12.09.2005:
Patienten mit einem Typ 2 Diabetes haben ein großes Risiko einen Herzinfarkt, Schlaganfall und vorzeitigen Tod zu erleiden. Beim Europäischen Diabeteskongress in Athen wurden am 12. September erstmals die Ergebnisse der PROactive Studie vorgestellt. Es handelt sich hierbei um die erste sog. Outcome-Studie mit einem Sensitizer, auch Glitazon bezeichnet. Diese Substanzen senken den Blutzucker. Kleinere Studien hatten nahegelegt, dass Glitazone auch einen positiven Effekt auf die Gefäße ausüben.
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Diabetische Nierenerkrankung: Auch die Gene spielen eine Rolle
09.09.2005:
Etwa ein Drittel aller Menschen mit Diabetes entwickeln im Verlauf ihrer Diabetikerkarriere eine Nierenerkrankung (Nephropathie). Diese sogenannte diabetische Nephropathie ist eine ernst zu nehmende Komplikation, denn sie kann zu einem Funktionsverlust der Nieren bis hin zu einem Versagen der wichtigen „Filter- und Reinigungsorgane“ führen. In diesem Endstadium bleibt dem Betroffenen dann oft nur noch die Blutwäsche (Dialyse) oder eine Nierentransplantation. Typ 1 und Typ 2 Diabetiker sind gleichermaßen von dem Risiko für eine Nierenerkrankung betroffen.
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QT-Verlängerung im EKG weist auf Risiko für plötzlichen Herztod hin
07.09.2005:
Jährlich fallen in Deutschland mehr als 100.000 Personen dem sogenannten plötzlichen Herztod zum Opfer. Hintergrund sind in der Regel Störungen bei der Weiterleitung elektrischer Impulse in der Herzmuskulatur. Das Problem: Oft tritt das tragische Ereignis völlig unerwartet und ohne warnende Vorboten auf. Ein bedeutender Risikofaktor für den plötzlichen Herztod ist ein über Jahre bestehender Diabetes mellitus.
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Die neue Gesundheitskarte kommt!
05.09.2005:
Ab dem Jahre 2006 wird schrittweise die bisherige Krankenversichertenkarte von der neuen Gesundheitskarte abgelöst. Ziel ist unter anderem die Verbesserung der medizinischen Versorgung sowie die Vermeidung von Arzneimittelunverträglichkeiten und von Doppeluntersuchungen.
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Rimonabant als Hoffnungsträger für Menschen mit Typ 2 Diabetes?
02.09.2005:
Bei Menschen mit Typ 2 Diabetes können die Körperzellen nicht mehr ausreichend auf den Botenstoff Insulin reagieren, der den Zellen bei der Zuckeraufnahme hilft. Somit produziert die Bauchspeicheldrüse (Pankreas) immer mehr Insulin, um die Insulinresistenz auszugleichen. Gleichzeitig besteht häufig Übergewicht, was die Insulinresistenz der Körperzellen noch weiter steigert. Zusätzlich finden sich häufig noch erhöhte Blutfettwerte (Hyperlipoproteinämie) sowie Bluthochdruck (Hypertonie). Das gemeinsame Auftreten dieser Symptome wird auch als metabolisches Syndrom bezeichnet.
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